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Text File | 1993-11-22 | 111.0 KB | 2,143 lines |
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- V E R S I O N 3 . 4
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- Autor: גChristoph Bartholme
- Ettlinger Str. 37
- D-76137 Karlsruhe
- Germanyij
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- EMail: Christoph_Bartholme@ka2.maus.de
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- Erstellt mit ST Pascal Plus (CCD) und Assembler
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- An English version is also available!
- Même existe une version française!
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-
- זInhalt dieses Manualsij
-
- 1 Sinn und Zweck
- 2 Rechtliches
- 3 Versionen
- 4 Voraussetzungen
- 5 Start
- 6 Bedienung
- 6.1 Parametereinstellungen
- 6.2 Funktion 'Disk ->'
- 6.3 Funktion '-> Monitor'
- 6.4 Funktion '-> Drucker'
- 6.5 Funktion '-> Disk'
- 6.6 Funktion 'Warteschlange'
- 6.7 Funktion 'Ränder optimieren'
- 7 Menüleiste
- 7.1 Menü 'IDEALIST'
- 7.2 Menü 'Datei'
- 7.3 Menü 'Fenster'
- 7.4 Menü 'Extras'
- 7.5 Menü 'Optionen'
- 8 Besonderheiten
- 8.1 Download-Fonts
- 8.2 GEM-Clipboard
- 8.3 CALCLOCK-Schnittstelle
- 8.4 VA- und Dragdrop-Protokoll
- 8.5 Druckerpriorität
- 8.6 Zeilenumbruch
- 9 Datei-Formate
- 9.1 ASCII-Dateien
- 9.2 Wordplus-Dateien
- 9.3 Das Rich-Text-Format
- 10 Druckeranpassung
- 10.1 Allgemeines
- 10.2 Parameter
- 10.3 Drucker-Steuercodes
- 10.4 Zeichenanpassungen
- 11 Tips und Tricks
- 11.1 Textattribute
- 11.2 Andere Seitenlayouts
- 11.3 Malheur beim Ausdrucken
- 11.4 Fließtexte
- 11.5 Kommentare
- 11.6 Proportionalschrift
- 11.7 Arbeitsumgebungen
- 11.8 Bedrucken von Rückseiten
- 11.9 Spezielle Druckmodi
- 11.10 Backspaces
- 12 Testdateien
- 13 Internes
- 14 Persönliche Anmerkungen
- ANHANG A Standard-Druckeranpassung
- ANHANG B Format der 7-Bit Downloadfonts
- ANHANG C Sendereihenfolge der Druckercodes
-
-
- ז1 Die Axt im Hause -- Sinn und Zweckij
-
- גIdeaListij dient zum Ausdruck von Dateien im ASCII- oder Wordplus-Format.
- Was hat גIdeaListij nun besonderes zu bieten?
-
- זDruckoptionen:ij
- * Ausdrucken in 1 bis 9 Textspalten
- * 4 verschiedene Schriftarten und -größen direkt anwählbar
- * Freie Verwendung von Download-Fonts oder druckerinternen Zeichensätzen
- * Auf Wunsch Druck der Vorder- und Rückseiten getrennt
- * Ausgabe optional rückwärts sortiert
- * Alle Ränder individuell wählbar
- * Vielseitig einstellbare Kopf- und Fußzeile
- * Zeilennumerierung
- * Universelle Anpassung der Steuercodes, Schriftarten und Zeichen an
- jeden Drucker über eine Anpassungsdatei
- * Tabulatorweite einstellbar
- * Wortweiser Umbruch zu langer Zeilen
- * Wordplus- und RTF-Dateien
- * Textattribute (fett, unterstrichen, kursiv etc.)
- * Separate Verwaltung von Einzel- und Endlosblättern
- * Papierersparnis durch Ausnutzung der Rest-Papierfläche nach Textende
- * Angabe der auszugebenden Seiten sowie Abbruch zu jeder Zeit
- * Optional druckerunabhängige Erzeugung der Attribute "fett" und
- "unterstrichen"
-
- זKomfort:ij
- * Bedienung mit Maus oder Tastatur
- * Testausgabe des Textes mit dem eingestellten Layout auf dem Monitor
- * Ausgabe vollständig im Hintergrund
- * als CALCLOCK-Spooler einsetzbar
- * Drucker-Warteschlange
- * Ausgabe auf Disk
- * Ausgabe rückwärts sortiert möglich
- * Programmstart mit den persönlich bevorzugten Einstellungen
- * Wechsel der Anpassungsdatei stets möglich
- * Anzeige der geladenen Datei
- * Direkte Einbindung eines Editorprogramms eigener Wahl
- * Aufruf anderer Programme
- * GEM-Klemmbrett
- * Statistik über die aktuelle Datei und den Stand der Ausgabe
- * Frei belegbarer 'Joker'-Button
- * "Fliegende" Dialoge oder Dialoge und Alerts im Fenster
- * Beim Start können Text- und Parameterdateien oder Dateilisten übergeben
- werden.
- * "Drag-and-Drop"-Bedienung unter MultiTOS oder Gemini/Mag!X
- * Batchbetrieb möglich
-
- Sollten also ein endlos langes Programmlisting, die ausführliche Anlei-
- tung eines PD-Programms, ein Schachprotokoll, ein umfangreicher Luftpost-
- brief, Ihre Telefondatei, BTX-Ausdrucke, EMail-Logfiles oder eine Unzahl
- kurzer Disketteninhalts-Listen zu Papier kommen: גIdeaListij erlaubt VOR dem
- Druck das 'kalte' Ausprobieren verschiedener Layouts und spart dann beim
- 'heißen' Ausdrucken eine Menge Papier.
-
- Ach, Sie haben gar keinen eigenen Drucker oder wollen nur mal eben einen
- Text mehrspaltig formatieren? Macht nichts: גIdeaListij 'druckt' auch auf Dis-
- kette oder Platte!
-
-
- ז2 Hier nicht kleingedruckt -- Rechtlichesij
-
- גIdeaListij ist seit Version 3.2 IJSHAREWAREij .
- (Frühere Versionen sind Public Domain)
-
- Im Einzelnen bedeutet das:
- * Sie dürfen גIdeaListij beliebig weitergeben, jedoch muß stets der Inhalt des
- Ordners IDEALIST.3_4 IJkomplettij und IJunverändertij kopiert werden. Kürzungen und
- Änderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen! Den Umfang des Ordners
- IDEALIST.3_4 entnehmen Sie der Datei INHALT.TXT. Sollten Sie nicht alle Da-
- teien erhalten haben, so verständigen Sie bitte den Autor. Ihre bei der
- Arbeit entstandenen INF-Dateien dürfen Sie dagegen IJnichtij kopieren, da diese
- nur für ihre persönliche Arbeitsumgebung sinnvoll, jedoch für andere An-
- wender stets hinderlich sind.
-
- * Sie dürfen גIdeaListij in aller Ruhe ausprobieren. Die vorliegende Version
- ist eine "Vollversion", also in keiner Weise eingeschränkt.
-
- * Wenn Sie גIdeaListij nach der Testphase regelmäßig benutzen wollen, so müssen
- Sie einen Shareware-Betrag von 20 DM entrichten und werden im Gegenzug
- registrierter Anwender. Weiterhin erhalten Sie dann eine Diskette mit der
- neuesten Version sowie weiteren Tools.
- Wie Sie den Obulus bezahlen können:
- - Am sichersten ist die Überweisung auf mein Konto,
- Konto-Nr. 1372 777 51, BLZ 660 100 75, Postgiroamt Karlsruhe.
- Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse zu vermerken.
- - Ein Zwanzigmark-Schein im Briefumschlag kann verlorengehen! Sicherer ist
- daher immer ein Verrechnungsscheck.
-
- Eine Verbreitung über PD/Shareware-Anbieter und Mailboxes ist gestattet,
- sofern dafür keine Kosten über die reinen Bearbeitungsgebühren hinaus
- verlangt werden.
- Zur Erinnerung: Der Autor selbst bekommt vom Erlös der PD-Disketten über-
- haupt nichts. Daher kann der an einen kommerziellen PD-Versender bezahlte
- Betrag keinesfalls als Teil der Sharewaregebühr angesehen werden. Wer bei
- einem PD-Versender zu überhöhten Preisen kauft, ist selbst schuld...
-
- Der Vertrieb in Verbindung mit kommerzieller Software ist nur nach vorhe-
- riger Absprache erlaubt.
-
- Der Autor ist nicht verantwortlich für jegliche Schäden, welche, wie auch
- immer, durch Anwendung von גIdeaListij und den Hilfsprogrammen entstehen könn-
- ten.
-
-
- ז3 Ganz der Vater -- Versionenij
-
- Diese Anleitung beschreibt in erster Linie die Bedienung der PRG-Version
- IDEALIST.PRG. Die Unterschiede zur ACC-Version werden in der Datei ILIST.TXT
- beschrieben. Ansonsten bietet das Accessory ILIST.ACC, mit Ausnahme einiger
- im ACC-Betrieb verzichtbarer Funktionen, die gleichen Möglichkeiten wie die
- PRG-Version.
-
-
- ז4 ... der muß haben sieben Sachen -- Voraussetzungenij
-
- גIdeaListij erwartet eine Bildschirmauflösung von mindestens 80 mal 25
- Zeichen des Systemfonts, läuft also sowohl unter der mittleren ST-Auflösung
- (640 * 200 Pixel, Farbmonitor), als auch mit beliebigen höheren Auflösungen
- (schwarzweiß oder farbig).
-
- גIdealistij benötigt etwa 300 kByte RAM (ohne geladenen Text) und funktio-
- niert mit jeder TOS-Version. Durch die universelle Anpassung über Anpas-
- sungsdateien kann גjederij Drucker an der parallelen oder seriellen Schnitt-
- stelle angesteuert werden.
-
-
- ז5 Bitte anschnallen -- Startij
-
- Die Resource-Datei IDEALIST.RSC muß sich im selben Verzeichnis befinden
- wie IDEALIST.PRG. Sollte hier bereits VOR dem ERSTEN Start eine Datei namens
- IDEALIST.INF existieren, so löschen Sie diese bitte zuerst!
-
- Beim Start können verschiedene Dateiarten übergeben werden, etwa durch
- Ziehen der entsprechenden Icons auf dasjenige von גIdeaList.ij Oder indem Sie
- IDEALIST.PRG über die "Anwendung anmelden"-Option des Desktops auf die
- entsprechende Dateiart anmelden. Möglich sind INF-, IDA- und IWS-Dateien
- (Dateilisten, die im Dialog "Warteschlange" erzeugt werden können) sowie
- beliebig viele Textdateien. Letztere werden dann gleich in die Drucker-
- Warteschlange eingefügt. Beachten Sie, daß die systeminterne Kommandozeile
- zum Übergeben mehrerer Dateien (zumal mit längeren Zugriffspfaden) knapp
- bemessen ist und für die Angabe vieler Dateien mit komplettem Zugriffspfad
- nicht ausreicht. In dem Fall sollten Sie nach Möglichkeit eine Shell
- verwenden, welche die Übergabe per ARGV erlaubt. Dieses erweiterte
- (praktisch unbegrenzt lange Kommandozeilen erlaubende) Übergabeprotokoll
- wird z.B. von Gemini oder auch vom MultiTOS-Desktop unterstützt und
- von גIdeaListij automatisch erkannt.
-
- Falls Sie noch mit einem älteren TOS arbeiten (< TOS 1.04 vom 6.4.89),
- funktioniert das Anmelden auf eine Dateiart nur, wenn גIdeaListij im selben
- Verzeichnis wie die angeklickte Datei steht, da sonst die RSC-Datei vom TOS
- nicht gefunden wird. Abhilfe verschafft, nicht nur in diesem Fall, das
- Freeware-Programm ALIBI.
-
- Wenn im selben Ordner eine Datei namens IDEALIST.INF gefunden wird, so
- werden alle Einstellungen, Anordnungen und Zugriffspfade gesetzt, wie darin
- vereinbart. Ebenso wird die darin angegebene Druckeranpassungs-Datei instal-
- liert.
-
- Wenn die Standard-INF-Datei nicht existiert, so wird die im gleichen
- Verzeichnis stehende Standard-Druckeranpassung namens IDEALIST.IDA instal-
- liert. Sollte diese nicht vorhanden sein, so werden Sie aufgefordert, eine
- beliebige Anpassung (*.IDA) auszuwählen. Ohne Installierung einer Drucker-
- anpassung beendet sich גIdeaListij von selbst. Eine Druckeranpassung kann mit
- jedem (ASCII-)Editor erstellt bzw. geändert (-> Kapitel 10) und jederzeit
- nachgeladen werden.
-
- גIdeaListij kennt auch einen Batchmodus. Dieser wird verwendet, wenn beim
- Laden des Programms eine Shift-Taste gedrückt gehalten wird oder beim
- Programmstart der Parameter "-B" übergeben wird. Im Unterschied zum
- Normalbetrieb legt גIdeaListij im Batchmodus keine Menüzeile an und öffnet auch
- keine Arbeitsfenster, sondern beginnt sofort mit dem Ausdrucken des beim
- Start übergebenen Textes (oder mehrerer Dateien) oder einer IWS-Liste. Dabei
- wird (wie im Normalbetrieb) eine beim Start übergebene INF- und IDA-Datei
- berücksichtigt. Nach dem Ausdrucken beendet sich גIdeaListij selbst. Außer am
- Ausgabefenster (welches sich schließen läßt) und an der Tatsache, daß der
- Drucker arbeitet, merken sie also gar nicht, daß גIdeaListij aktiv ist; vor
- allem, wenn ein Multitasking-Betriebssystem installiert ist.
-
-
- ז6 "D" is for "Drive"! -- Bedienungij
-
- גIdeaListij verfügt über eine flexible Bedienoberfläche. Alle Dialogboxen
- sind beweglich. Somit können Sie die zusätzliche Fläche, die höhere
- Bildschirmauflösungen über den üblichen ST(TT)-Standard von 640 x 400(480)
- Pixeln hinaus bieten, sinnvoll nutzen. Zum Verschieben muß lediglich mit der
- Maus das 'Mover'-Rechteck (das ist das Ding in der rechten oberen Ecke...)
- angeklickt und dann entsprechend verschoben werden. Die Dialogboxen werden
- während des Vorgangs als Ganzes dargestellt. Wenn zusätzlich eine der Tasten
- גShift, Controlij oder גAlternateij oder die rechte Maustaste gedrückt ist,
- erscheint die Box durchsichtig.
-
- Wahlweise können die Dialoge und Alertboxen auch als Fenster geöffnet
- werden (-> Kap. 7.5). Dann können Sie, während גIdeaListij einen Dialog oder
- eine Alertbox darstellt, parallel mit anderen Prozessen (Accessories oder
- Programme unter Multitaskingsytemen) weiterarbeiten.
-
- Beim Programmstart öffnet גIdeaListij zwei Fenster: Das Parameter-Fenster
- (-> Kapitel 6.1), welches die wichtigsten Einstellungen ermöglicht, und das
- Aktions-Fenster (-> Kap. 6.2 - 6.6), welches dieselben Aktionen wie die
- Menüleiste unter 'Datei' bietet.
-
- Alle Einstellungen, Dialoge und die meisten Menüpunkte können außer durch
- Mausklick auch direkt über die Tastatur bedient werden. Die Tastenzuordnung
- ergibt sich aus den unterstrichenen Buchstaben bzw. aus den Menüeinträgen.
- Menüeinträge, die das Symbol '^' enthalten, erfordern zusätzlich das Drücken
- der Controltaste. Bei Dialogen, die Editfelder enthalten (wo ein Text
- eingegeben werden kann), muß für die Tastaturbedienung zusätzlich גAlter-
- nateij gedrückt werden. Alertboxen im Fenster reagieren auch auf die Tasten
- F1 bis F3. Mit IJUndoij wird ein Dialog verlassen. Genauso, wie wenn der
- Abbruch-Button angeklickt wird.
-
- Die Schieberegler (Slider) können auch mit den Cursortasten bedient
- werden. Durch zusätzliches Drücken einer Shifttaste wird sofort der Maximal-
- bzw. Minimalwert eingestellt.
-
- Für Experten: Falls zusätzlich zur angegebenen Taste oder dem Mausklick
- גShiftij gedrückt wird, werden eventuelle Sicherheitsabfragen übersprungen.
-
- Nachdem Sie den Drucker zu Beginn auf den Blattanfang justiert haben,
- sollten Sie (insbesondere im 'Kette'-Modus) das Papier nicht mehr bewegen
- und den Drucker nicht initialisieren (Netzschalter!), da גIdeaListij sonst die
- aktuelle Papierposition nicht mehr kennt. Der Auswurf über den Menüpunkt
- 'Seitenvorschub' ist natürlich erlaubt. Sollte eine neue Positionierung nö-
- tig werden (Papierartwechsel, andere Anpassung, Druck abgebrochen...), so
- werden Sie von גIdeaListij dazu aufgefordert.
-
-
- ז6.1 Schalt mich ein, schalt mich aus -- Parametereinstellungenij
-
- * Die erste Zeile des Parameter-Fensters zeigt stets die aktuelle maximale
- Zeilenlänge ("waagerechter Pfeil") und die Gesamtzahl der Zeilen pro Seite
- ("senkrechter Pfeil").
-
- * IJSchriftgrößen:ij Hiermit wird eine von vier Schriftgrößen gewählt. Je
- Fähigkeit ihres Druckers können Sie hier mit der Druckeranpassungsdatei
- individuelle Größen vorgeben, die sich in Breite und Zeilenabstand
- unterscheiden (-> Kapitel 8.1 und 10).
-
- * IJSpalten:ij Anzahl der Textspalten zwischen einer und neun;
-
- * IJSchönschrift:ij Wenn angewählt, erfolgt der Druck in Schönschrift, sonst
- in Draft-Qualität; bei Download-Fonts wird die Einstellung ignoriert.
-
- * IJZeilennummern:ij Ausgabe der Originalzeilen-Nummer vor jeder Zeile;
-
- * IJKopfzeile:ij Ausgabe einer Titelzeile zu Beginn jeder Seite mit den im
- Menüpunkt 'Kopfzeile' gewählten Optionen;
-
- * IJFußzeile:ij Ausgabe einer Fußzeile am Ende jeder Seite mit den im Menü-
- punkt 'Fußzeile' gewählten Optionen; Wenn der Text mit dem nachfolgenden
- verkettet ist, wird auf der letzten Seite keine Fußzeile erzeugt. Logisch,
- schließlich soll der nächste Text ja noch auf der Restseite beginnen.
-
- * IJEndlospapier:ij Wahl der Papierart Endlospapier; beim Ausdruck auf Einzel-
- "blättern darf dieser Button nicht selektiert sein.
-
- * IJBeidseitig:ij Bei Seiten mit gerader Nummer (Rückseiten), werden damit
- linker und rechter Rand sowie die entsprechenden Komponenten der Kopfzeile
- vertauscht.
-
- * IJKetteij : Verketten mehrerer Dateien, d.h. wenn nach Ausdruck des ersten
- Textes das Blatt noch nicht komplett beschrieben ist, wird die nächste Da-
- tei (mit einem einstellbaren Abstand) auf demselben Blatt begonnen. Das ist
- besonders empfehlenswert bei mehreren kürzeren Texten. Bei beiden
- Ausdrucken muß die Option aktiviert sein. Lohnt sich eine Verkettung nicht
- (einstellbar in der Anpassung), wurde die letzte Datei nicht vollständig
- ausgedruckt oder wird die Papierart gewechselt, beginnt גIdeaListij automa-
- tisch eine neue Seite. Schriftgrößen, Randeinstellung etc. dürfen jedoch
- beliebig gewechselt werden. Tip: Die Option stets eingeschaltet lassen und,
- wenn nicht gewünscht, die Kette mit dem Menüpunkt 'Seitenvorschub' unter-
- brechen. Bei folgenden Einstellungen und Funktionen wird eine Verkettung
- ignoriert: bei Disk-Ausgabe, wenn nicht alle Seiten gedruckt werden, bei
- Rückwärts-Sortierung oder unter den Sendemodi 2 und 3 (-> Kap. 10.2).
-
- * IJ'Joker'-Button:ij Hier sind SIE gefordert! Der Button kann mit einem
- Steuerbefehl Ihrer Wahl belegt werden. Die Definition erfolgt in der
- Anpassungsdatei (-> Kapitel 10).
-
- * IJ[L]inks, [R]echts, [Z]wischen, [O]ben, [U]nten:ij Hiermit wird ein Rand
- ausgewählt, der dann mit dem Slider (darunter) eingestellt werden kann. Die
- Einheiten sind Zeichenbreite oder Zeilenhöhe der aktuell gewählten Schrift-
- größe.
-
-
- ז6.2 Immer her damit! -- Funktion 'Disk ->'ij
-
- Nach Anwahl des Buttons oder direkt durch Klicken auf den Dateinamen
- erscheint eine Fileselectbox, mit der Sie die auszudruckende Textdatei aus-
- wählen. Diese Datei wird nun in den Speicher geladen. Alle weiteren Operati-
- onen beziehen sich jetzt auf diesen Text.
- Der Textspeicher kann bei Bedarf durch Laden einer Datei ohne Namen (bei der
- Fileselectbox גEscij drücken) wieder komplett freigegeben werden.
-
- Wenn Sie die alternative Fileselect-Box SELECTRIC installiert haben,
- können auch mehrere Dateien auf einmal ausgewählt werden. Dies werden dann
- an aktueller Stelle der Warteschlage eingefügt, und der letzte der Texte
- wird geladen.
-
-
- ז6.3 Schau mer mal... -- Funktion '-> Monitor'ij
-
- Mit dieser Funktion wird die Datei entsprechend den gewählten Parametern
- zur Kontrolle seitenweise auf den Monitor ausgegeben ('Preview'). Jedem
- Buchstaben entspricht dabei ein Bildschirmpixel. Beachten Sie die unter-
- schiedliche Darstellung von Endlos- und Einzel-Seiten sowie die Textplazie-
- rung im Modus 'Kette'.
-
- Falls der Mauszeiger über der Seitendarstellung positioniert ist, verwan-
- delt er sich in eine Zeilenlupe. Damit können einzelne Zeilen (z.B. Seiten-
- anfang, überlange Zeilen) detektiert werden. Sämtliche Textattribute wer-
- den dargestellt. Die jeweilige Zeile erscheint an Stelle der Menüzeile. Der
- Kasten in der linken Ecke zeigt entweder die Zeilennummer oder, falls die
- Zeile der Rest eines Umbruchs ist, das Symbol '...'. Ist die Zeile länger,
- als daß sie komplett in der Menüzeile gezeigt werden kann (bei 640 Pixel
- Breite: mehr als 75 Zeichen), so erscheint als letztes Zeichen ein '->'.
- Die Kopfzeile wird fett, unterstrichen und auf Bildschirm-Zeilenlänge
- angepaßt angezeigt. "Maushasser" werden sich erinnern: Der Mauszeiger läßt
- sich auch mit den Cursortasten (in Kombination mit גAltij oder גShiftij + גAltij )
- über die Seitendarstellung bewegen.
-
- Mit den IJPfeilbuttonsij oder den entsprechenden Tasten kann seitenweise
- vor- oder zurückgeblättert werden. Durch Anklicken der oberen Buttons oder
- wenn zusätzlich die Shift-Taste gedrückt wird, erfolgt ein Sprung auf die
- erste bzw. letzte Seite. Beachten Sie die Angabe der überlangen Zeilen.
- Diese werden zwar korrekt umgebrochen und nicht etwa abgeschnitten; dennoch
- sind bei öfterem Auftreten eine kleinere Schriftgröße, ein schmalerer Rand
- oder weniger Spalten vielleicht sinnvoller. Vergleichen Sie dazu die Länge
- der längsten Zeile mit der Angabe im Parameter-Fenster.
-
- Mit IJStatistikij erhalten Sie jederzeit eine Übersicht über die gesamte
- Textdatei. Nach Ausgabe der letzten Seite oder wenn diese Option in
- 'Systemoptionen' gewählt ist, wird die Statistik automatisch angezeigt.
- 'FF-Zeichen' zählt die im Text vorkommenden Formfeed-Zeichen (ASCII 12),
- gleich, ob diese von גIdeaListij beachtet oder ignoriert werden.
-
- IJAusgangij führt zurück zum Hauptmenü.
-
-
- ז6.4 Working nine to five -- Funktion '-> Drucker'ij
-
- Hiermit wird die Datei entsprechend den gewählten Parametern auf dem Druk-
- ker ausgegeben. Zuerst erscheint ein Dialog, in dem Sie den Seitenumfang und
- die Reihenfolge des Ausdrucks wählen können:
-
- * IJExemplareij bestimmt, wieviel mal Sie den Text ausgedruckt bekommen.
-
- * IJvon Seite x bis Seite yij bestimmt den Bereich des Textes, welcher
- ausgedruckt werden soll. Normal ist die kleinste Nummer durch den Nummern-
- Offset (Kopf/Fußzeilen-Option) bestimmt und die höchste Nummer großzügig
- auf 9999 gesetzt.
-
- * IJalle Seitenij wählt den kompletten Bereich aus.
-
- * IJnur Vorderseitenij berücksichtigt darin nur die Seiten mit ungerader
- Seitennummer
-
- * IJnur Rückseitenij druckt entsprechend nur die geradzahlig numerierten
- Seiten des Bereichs aus.
-
- * IJrückwärts sortiertij läßt den Ausdruck mit der als letzte angegebenen
- Seite beginnend rückwärts zur als erste definierten Seite verlaufen.
-
- Achtung: Prinzipbedingt erfolgt eine Verkettung zum vorhergehenden Text
- nur, wenn alle Seiten, von der ersten Seite an, vorwärts sortiert ausgegeben
- werden!
-
- Nach Klicken auf IJStartij erscheint das Ausgabefenster und die Drucker-
- ausgabe beginnt. Die Ausgabe kann jederzeit durch Drücken der Leertaste oder
- durch Klick auf den Abbruch-Button unterbrochen und abgebrochen werden.
- Die Balkenanzeige zeigt den Stand der Ausgabe, wobei 100 Prozent immer der
- Gesamtzahl der zu druckenden Seiten entspricht, die - je nach Einstellung -
- durchaus auch nur einen Teil des gesamten Textes umfassen kann.
- IJExemplareij informiert, welches von mehreren Exemplaren gerade ausgegeben
- wird. "2/3" bedeutet also "das 2. Exemplar von insgesamt 3".
- Die 'Seite'-Anzeige zeigt die aktuelle Numerierung der Seite.
- IJLeerij und IJVollij informieren über die Anzahl der noch nicht bedruckten der
- bereits fertigen Seiten. Falls ihr Drucker einen internen Puffer besitzt, so
- stimmen alle diese Anzeigen natürlich nicht mit der tatsächlichen Druck-
- ausgabe überein, da der Drucker der Ausgabe an der Schnittstelle nacheilt.
- Im Einzelblattmodus erscheint bei manueller Blattzuführung nach jeder Seite
- eine Alertbox ("Ist die X. Seite gedruckt und ein neues Blatt eingelegt?"),
- die Sie erst dann bestätigen dürfen, wenn Sie das nächste Blatt eingelegt
- haben.
- Die Anzeige IJZeichen pro Sekundeij informiert, wie schnell der Text abge-
- arbeitet wird. Gemessen werden also die Bytes der Datei, nicht die über die
- Schnittstelle ausgegebenen Zeichen.
-
- Die Ausgabe erfolgt vollständig im Hintergrund. Sie können also derweil
- mit anderen Programmen arbeiten (ACCs oder parallelen Prozessen unter einer
- Multitaskingumgebung). Näheres dazu finden Sie in Kapitel 8.5
-
- Im Endlosmodus oder mit einem automatischen Einzelblatteinzug können Sie
- einen speicherresidenten Software-Spooler einsetzen (zum Beispiel SPOOL von
- Andreas Mandel). Ist der Text vollständig ausgedruckt und der Modus 'Kette'
- nicht aktiviert oder nicht möglich, so erfolgt am Ende ein Seitenvorschub.
-
- Sollte sich der Drucker, obwohl eingeschaltet und online, nicht ange-
- sprochen fühlen, so sollten Sie prüfen, ob in der Druckeranpassung auch der
- richtige Ausgabe-Port definiert ist (-> Kapitel 10). Bei allen beigefügten
- Anpassungen ist dies die parallele Schnittstelle.
-
-
- ז6.5 Was du heut' nicht kannst besorgen... -- Funktion '-> Disk'ij
-
- Die Datei wird hiermit gemäß den Einstellungen in eine Datei ausgegeben.
- Die Dialogbox mit den Ausgabeumfang-Optionen entspricht derjenigen für die
- Drucker-Ausgabe. Ferner werden zwei Modi unterschieden, welche unter dem
- Menüpunkt 'Ausgabeoptionen' gewählt werden:
- * Ausgabe mit Zeichenanpassungen und Drucker-Steuercodes: Alles, was norma-
- lerweise den Drucker erreicht, wird in die Ausgabedatei geschrieben. Daher
- genügt z. B. später ein einfacher Doppelklick vom Desktop aus, um die Datei
- genauso wie unter גIdeaListij auszudrucken. Wie wäre es damit: Sie 'drucken'
- Ihre Dateien daheim mit גIdeaListij auf Diskette und geben sie dann im
- Geschäft über eine MS-Dose auf dem Laserdrucker aus (oder umgekehrt?).
- * Ausgabe einer reinen ASCII-Datei: Diese Datei können Sie dann mit jeder
- Textverarbeitung weiterbearbeiten. Sie schreiben also einen Text, erzeugen
- mit גIdeaListij einen mehrspaltigen Satz, geben diesen auf Disk aus und geben
- der Datei mit ihrer Textverarbeitung den letzten Schliff. Die (druckerunab-
- hängigen) Textattribute (fett, kursiv etc.) bleiben hierbei erhalten.
-
- Falls Sie auf Diskette speichern, achten Sie bitte auf ausreichenden Spei-
- cherplatz, da die Ausgabedatei, je nach Einstellung, um einiges größer wer-
- den kann als der ursprüngliche Text.
-
- Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert, kann diese wahlweise
- überschrieben, die neuen Textdaten angehängt oder doch ein neuer Name ge-
- wählt werden.
-
-
- ז6.6 Bitte hinten anstellen! -- Funktion 'Warteschlange'ij
-
- Mit der Warteschlange können Sie vor der Druckausgabe (oder auch während
- der Abarbeitung) bis zu 36 Texte auswählen, die dann der Reihe nach ausge-
- geben werden. Dies ist in Multitasking-Umgebungen sehr interessant! Wenn Sie
- sich also mit anderen Programmen beschäftigen, während גIdeaListij im Hinter-
- grund die Dateiliste abarbeitet.
-
- Die Buttons des Dialogs IJWarteschlangeij sind schnell erklärt:
- * Der aktuelle (invertiert dargestellte) Eintrag kann durch Anklicken
- angewählt werden. Per Doppelklick öffnet sich eine Fileselektbox, mit der
- ein anderer Text ausgewählt werden kann. Durch Einstellen eines leeren
- Namens wird der aktuelle Eintrag gelöscht.
-
- * IJEintrag anfügen...:ij Fügt eine neue Datei an die Schlange an
-
- * IJEintrag entfernen:ij Entfernt die selektierte Datei aus der Schlange
-
- * IJListe laden:ij Lädt eine Datei mit der Extension IWS (wie sie von גIdeaListij
- selbst erzeugt wird) und installiert eine Liste von bis zu neunzehn
- Einträgen mitsamt individuellen Parametern sowie der zugehörigen Drucker-
- anpassungsdatei. Hier können auch beliebige Dateilisten gelesen werden, wie
- sie etwa von den Dateisuchprogrammen Fsearch, FFF oder JetFind erzeugt
- werden. Wesentlich ist, daß diese Listen in jeder Zeile nur den kompletten
- Zugriffspfad einer Textdatei enthalten.
- Der oberste (im Ausdruck befindliche) Eintrag wird nicht ersetzt, wenn die
- Warteschlange aktiv ist.
-
- * IJListe sichern:ij Sichert die aktuelle Liste (einschließlich aller Para-
- meter und der aktuellen Druckeranpassung) in eine Datei mit Extension IWS.
-
- * IJStart:ij Startet die Druckerschlange, beginnend mit dem obersten Eintrag.
- Wenn ein Text ganz gewöhnlich per 'Ausgabe auf Drucker/Datei/Clipboard'
- ausgegeben wird, hat das keinerlei Auswirkungen auf den Eintrag in der
- Warteschlange. Ansonsten werden erledigte Einträge natürlich aus der
- Liste entfernt.
-
- * IJWeiter:ij Die Einträge werden übernommen und die selektierte Datei wird
- als aktueller Text geladen. Gegebenenfalls wird auch eine andere Drucker-
- anpassung installiert; wenn nämlich die in einer nachgeladenen Liste
- definierte sich von der aktuellen unterscheidet.
-
- Wenn in IJSystemoptionenij der Button IJEinstellungen merkenij gewählt ist,
- werden zu jedem Eintrag die aktuellen Einstellungen sowie der Name der
- installierten Druckeranpassung intern gesichert. Damit werden vor dem
- Ausdrucken eines Textes alle Einstellungen wieder entsprechend gesetzt.
- Gegebenenfalls wird auch eine andere Druckeranpassung installiert. Sie
- können also beispielsweise den ersten Text einspaltig, den zweiten
- zweispaltig und mit einer kleineren Schriftgröße vereinbaren. Gleiches gilt
- für die Kopf/Fußzeilen-Optionen, die Ausgabeoptionen und den Ausgabeumfang.
- Wenn diese Option nicht selektiert ist, gelten die aktuellen Einstellungen
- global für alle Einträge in der Warteliste. Auch wenn eine Liste von Disk
- geladen wird.
-
- Falls die erweiterte Fileselectbox SELECTRIC installiert ist, können Sie
- auch mehrere Einträge auf einmal auswählen.
-
-
- ז6.7 Der Rechenknecht denkt mit -- Funktion 'Ränder optimieren'ij
-
- Mit diesem Dialog können einige Randeinstellungen automatisch erzeugt
- werden:
-
- * IJMinimale Ränder:ij Alle Ränder werden auf null Zeichen, der Abstand
- zwischen den Spalten auf ein Zeichen reduziert.
-
- * IJRechts optimal:ij Der rechte Rand wird soweit vergrößert, daß die längste
- Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dies hat bei beidseitiger Ausgabe den
- Effekt, daß der Textblock auf Vorder- und Rückseiten deckungsgleich posi-
- tioniert wird. Gut zu erkennen, wenn man das Blatt gegen das Licht hält...
-
- * IJLinks Heftrand:ij גIdeaListij versucht, einen linken Heftrand von einem Zoll
- (25.4 mm) einzustellen. Voraussetzung ist aber, daß dabei keine überlangen
- Zeilen entstehen. Daher wird gegebenenfalls ein schmalerer Heftrand
- gewählt. Zugleich wird der rechte Rand optimiert, wie zuvor beschrieben.
-
- * IJBuchform:ij Linker und rechter Rand sowie der Zwischenabstand werden so
- eingestellt, daß die längste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dabei sind
- linker und rechter Rand identisch, der Zwischenabstand doppelt so groß.
- Weiterhin wird gegebenenfalls die Spaltenanzahl auf zwei korrigiert und die
- Kopf- und Fußzeile abgeschaltet. Sie können also sofort nach dieser
- Optimierung IdeaBook zum Umsortieren der Seiten aufrufen.
-
- Zusammengefaßt, welche Ränder womit geändert werden:
- | L | R | Z | O | U
- ----------------+---+---+---+---+---
- Minimale Ränder | X | X | X | X | X
- Rechts optimal | | X | | |
- Links Heftrand | X | X | | |
- Buchform | X | X | X | |
-
-
- ז7 Es ist angerichtet -- Menüleisteij
-
- ז7.1 Aperitiv gefällig? -- Menü 'IDEALIST'ij
-
- Mit IJüber...ij erhalten Sie eine Copyrightmeldung sowie die Adresse des
- Autors und weitere Infos. Sie dürfen auch gerne einmal "auf Holz klopfen"...
- Die Accessories sind hier ebenfalls erreichbar und können uneingeschränkt
- genutzt werden.
-
-
- ז7.2 File-t oder Dat-Ei? -- Menü 'Datei'ij
-
- * Mit IJladen...ij wird ein neuer Text ausgewählt. Die Funktion entspricht dem
- Button 'Disk->'.
-
- * Oft ist man im Zweifel, ob man auch die richtige Textdatei geladen hat.
- Deshalb kann diese mit 'Datei anzeigen' seitenweise in einer Dialogbox
- angesehen werden. Das dargestellte Format entspricht der "Rohform" der
- Datei (überlange Zeilen werden umgebrochen) und NICHT dem eingestellten
- Seitenlayout! Textattribute von Wordplus- oder RTF-Dateien werden korrekt
- dargestellt (Ausnahme: hoch- und tiefgestellte bereiche werden normal
- ausgegeben).
- Zugegeben: Diese Datei ist recht spartanisch. Daher versucht גIdeaListij (so-
- fern in 'Systemoptionen' eingestellt, s. Kap. 7.5 und 13) einen externes
- Anzeigeprogramm aufzurufen, welches mehr Komfort bietet.
-
- * Die Menüpunkte 'Ausgeben auf Monitor', 'Ausgeben auf Drucker' und
- 'Ausgeben auf Disk' entsprechen den gleichnamigen Buttons im Aktionsfenster
- (-> Kapitel 6.3, 6.4, 6.5).
-
- * IJWarteschlangeij ist in Kapitel 6.6 beschrieben.
-
- * Die Clipboard-Funktionen werden in Kapitel 8.2 erläutert.
-
- * Der Menüpunkt IJEndeij beendet גIdeaListij ohne Sicherheitsabfrage! Falls im
- Dialog IJSystem-Optionenij vereinbart, wird zuvor noch die aktuelle Arbeits-
- umgebung (Einstellungen, Zugriffspfade, Fenster- und Dialog-Anordnung) in
- IDEALIST.INF gesichert. Diese Option kann durch gleichzeitiges Drücken der
- Shift-Taste übergangen werden
-
-
- ז7.3 Herr Ober, es zieht! -- Menü 'Fenster'ij
-
- Die Bedeutung deser Menüeinträge dürfte Ihnen sofort einleuchten: Hiermit
- können die Fenster von גIdeaList,ij das Parameter- und das Aktions-Fenster
- (Ich habe sie einfach einmal so getauft...) wieder geöffnet werden, falls
- sie zuvor einmal geschlossen wurden. Verdeckte Fenster können so ebenfalls
- schnell in den Vordergrund gebracht werden.
-
-
- ז7.4 Zucker nach Belieben -- Menü 'Extras'ij
-
- * IJSeitenvorschubij bewirkt im Endlosmodus einen Papiervorschub zum näch-
- sten Seitenanfang oder schiebt, im Einzelblattbetrieb, das Blatt aus. Be-
- sonders im Modus 'Kette' ist diese Option sehr nützlich, da so die Ver-
- kettung mit dem vorherigen Text aufgehoben wird, ohne die Kette zur nächst-
- folgenden Datei zu unterbrechen.
-
- * IJRänder optimierenij bietet verschiedene Funktionen, welche die Ränder
- automatisch einstellen. Siehe Kapitel 6.7.
-
- * Mit IJEditor finden...ij legen Sie den gewünschten Texteditor fest.
-
- * IJEditor aufrufen...ij startet den einmal festgelegten Editor (oder eine
- Textverarbeitung). Mit Ausnahme der hier überflüssigen Programmauswahl
- entspricht diese Funktion der nachfolgend beschriebenen Option 'Programm
- aufrufen...'. Mit der Tastenkombination גControlij + גEij wird der letzte
- Editoraufruf wiederholt, ohne die Kommandozeilen-Dialogbox nochmals zu
- zeigen.
-
- * Durch Anklicken von IJProgramm aufrufen...ij können Sie ein beliebiges Pro-
- gramm starten. Nach der Auswahl in der Fileselectbox erscheint eine wei-
- tere Box, worin Sie eine Kommandozeile für das Programm angeben können.
- Durch Anwählen von 'aktueller Text' wird der Pfad der aktuellen Textdatei,
- mit 'Druckeranpassung' der Pfad der Anpassungsdatei übergeben. Ferner kann
- auch manuell eine Kommandozeile eingegeben werden. Falls gewünscht, wird
- nach Beenden des Programms die übergebene Textdatei bzw. die Drucker-
- anpassung von גIdeaListij neu installiert. Auch TOS- oder TTP- Applikationen
- können gestartet werden, wobei dann der Bildschirm gelöscht wird und am
- Programmende auf einen Tastendruck gewartet wird. Nach dem Programmende
- gelangen Sie wieder zu גIdeaList.ij Unter MultiTOS und Mag!X wird das Programm
- parallel gestartet. גIdeaListij kann also derweil weiter benutzt werden. Falls
- der Speicherplatz für das gewünschte Programm nicht ausreicht, so kann
- durch Laden einer Datei ohne Namen (bei der Fileselectbox גEscapeij drücken)
- der Speicher für die aktuelle Textdatei freigegeben werden. Da der Name des
- zuletzt geladenen Textes gespeichert bleibt, genügt später beim Wieder-
- installieren in der Fileselectbox ein Druck auf IJReturnij .
-
- * IJIdeaForm aufrufenij startet das Programm gleichen Namens. Mit IdeaForm
- können Sie Programm-Quelltexte formatieren. Das heißt: Bestimmte Schlüs-
- selwörter und Kommentare werden automatisch mit Textattributen (fett,
- unterstrichen, kursiv...) versehen, welche dann von גIdeaListij in die
- entsprechenden Steuercodes für den Drucker umgesetzt werden. Beim ersten
- Aufruf werden Sie aufgefordert, den Zugriffspfad auf IdeaForm anzugeben.
- Daher darf sich das Programm auf beliebiger Stelle Ihrer Platte oder
- Diskette befinden. גIdeaListij übergibt nun den Pfad und Namen des aktuellen
- Texts an IdeaForm und installiert danach dessen Ausgabedatei SCRAP.TXT.
- Genaueres über IdeaForm und die Schlüsseldatei lesen Sie in IDEAFORM.TXT.
-
- * Mit IJIdeaBook aufrufenij wird der aktuelle Text zusammen mit einigen
- Parametern an IdeaBook übergeben und dieses gestartet. IdeaBook sortiert
- den Text nun so um, daß er danach zweispaltig in Buchform ausgedruckt wer-
- den kann. Außerdem kann eine spezielle Kopf- und Fußzeile erzeugt werden.
- Weiteres hierzu finden Sie in der Anleitung IDEABOOK.TXT.
-
-
- ז7.5 Auf Wunsch auch ohne Sardellen -- Menü 'Optionen'ij
-
- * IJKopfzeile...ij ermöglicht die Änderung aller Parameter für die Kopfzeile.
- Linker, mittlerer und rechter Bereich werden getrennt editiert. Dabei kön-
- nen folgende Variablen gewählt werden, die גIdeaListij dann beim Ausdruck ein-
- setzt:
- Dateiname : #N
- Dateipfad : #M (der komplette Zugriffspfad einschl. Name)
- Dateigröße : #G (in Byte)
- Dateidatum : #D (TT.MM.JJ) oder #E (MM/TT/JJ)
- Dateizeit : #Z (24 Std.) oder #X (12 Stunden, am/pm)
- aktuelles Datum : #A (TT.MM.JJ) oder #B (MM/TT/JJ)
- aktuelle Zeit : #T (24 Std.) oder #U (12 Stunden, am/pm)
- Seitennummer *) : #S (abhängig vom Seitenoffset)
- Seitenanzahl *) : #V (alle Seiten, auch die nicht gedruckten)
- Dateinummer *) : #L (seit Programmstart gedruckte Texte)
- globale Seitennum. *) : #F (seit Programmstart bedruckte Seiten)
- aktuelle Parameter : #P (Treibername, Schriftgröße, Zeichen/Seite)
- Wordplus-Kopf/Fußzeile : #W (Hier wird, je nach Position, die linke,
- mittlere oder rechte Zeile des Kopf- oder
- Fußbereichs aus dem Wordplus-Dokument über-
- nommen)
- das Zeichen "#" : ##
-
- *) Die markierten Variablen können durch einen angefügten, maximal vier-
- stelligen Offset beeinflußt werden.
- Ein Beispiel: Nach 9 gedruckten Texten erzeugt #L die Zahl 10,
- #L+5 die Zahl 15 und
- #L-5 die Zahl 5.
-
- Bei beidseitigem Druck wird auf den Rückseiten (Seiten mit gerader Seiten-
- nummer) die Kopfzeile gespiegelt, d.h. linke und rechte Einträge werden
- vertauscht. Der Nummernoffset (nach Laden einer Datei stets null) wird zur
- Seitennummer addiert, womit die fortlaufende Numerierung mehrerer Texte
- möglich ist. Achtung: Von der Seitennummer hängt ab, ob die Seite als
- Vorder- oder Rückseite ausgegeben wird. (Die Modifikation per '#S+xxxx'
- hat darauf keinen Einfluß.) Trennzeilen sind die Leerzeilen zwischen Kopf-
- zeile und Textbeginn.
-
- Die Textattribute Fett, Kursiv, Fell und Unterstrichen können unabhängig
- vom Textbereich gewählt werden.
-
- Mit IJZeigenij können Sie die Kopfzeile im Klartext ansehen. Dabei wird hier
- immer eine Zeilenlänge von 77 Zeichen zugrundegelegt, gleich, welche
- Schriftgröße und welche Ränder gerade eingestellt sind. Momentan nicht
- bekannte Variablen erscheinen als "?".
-
- * IJFußzeile...ij ist analog zum eben beschriebenen der Dialog für die
- Kopfzeilen-Einstellung. Alle Parameter sind unbahängig zu obigem wählbar,
- mit Ausnahme des Nummernoffsets. Dieser muß ja in Kopf-und Fußzeile
- identisch sein.
-
- * IJSystem...ij erlaubt die Einstellung einiger Systemoptionen:
-
- - IJSicherheitsabfragenij bringt vor wichtigen Funktionen eine Alertbox, mit
- der die Aktion abgebrochen werden kann. Wird gleichzeitig גShiftij ge-
- drückt, so wird eine solche Abfrage immer übersprungen.
-
- - IJGrow/Shrinkboxenij schaltet den Grafikeffekt beim Öffnen und Schließen
- von Dialogen ein.
-
- - IJDialoge an Mauspositionij bewirkt, daß Dialogboxen immer an der aktuel-
- len Mausposition geöffnet werden. Alertboxen in Fenstern werden eben-
- falls so positioniert. Bei Großbildschirmen spart man sich so lange
- Mauswege.
-
- - IJDialoge und Alertboxen im Fensterij tut, was es verspricht (wer hätte
- das gedacht?), sofern nicht schon zu viele Fenster geöffnet sind. TOS
- erlaubt höchstens sieben Fenster gleichzeitig. Bei Erweiterungen wie
- WINX oder unter Mag!X und MultiTOS sind es mehr, im letzeren Fall sogar
- beliebig viele.
-
- - IJFenster automatisch toppenij erspart lästige Mausklicks, wenn man
- zwischen dem Parameter- und Aktionsfenster hin und herwechselt. Hier muß
- ja immer zuerst durch einen Klick das im Hintergrund liegende Fenster
- nach vorne geholt ("getoppt") werden, bevor man einen Button anwählen
- kann. Dieser Fensterwechsel kann von גIdeaListij auf Wunsch automatisch
- erfolgen. Es genügt dann den Mauszeiger über das gewünschte Fenster von
- גIdeaListij zu schieben. Fremde Fenster sind davon ausgenommen.
-
- - IJDatei extern anzeigenij verwendet, falls möglich, ein externes Programm
- zum Anzeigen des aktuellen Texts (-> Kap. 13). Da die interne Anzeige-
- funktion nicht besonders komfortabel ist, empfiehlt sich in den meisten
- Fällen ein externer Dateianzeiger. Es sei denn, sie wollen RTF-Dateien
- darstellen. Das kann גIdeaListij intern, die externen Anzeiger jedoch meist
- nicht.
-
- - IJStatistik immer berechnenij läßt גIdeaListij nach Aufrufen der Bildschirm-
- Vorschau erst einmal alle Seiten berechnen; also derselbe Effekt, wie
- wenn sie jedesmal gleich den Statistik-Button anklicken (der bei
- selektierter Option gar nicht mehr erscheint!). Ganz angenehm, wenn Sie
- einen schnellen Rechner haben und nicht gerade Textungetüme bearbeiten.
-
- - IJWarteschlange: Einstellungen merkenij bewirkt, daß גIdeaListij sich in
- der Warteschlange zu jedem Eintrag die beim Anfügen aktuellen Einstel-
- lungen sowie die installierte Anpassungsdatei merkt. Andernfalls gelten
- die aktuellen Einstellungen global für alle Einträge. (-> Kapitel 6.6)
-
- - IJEinstellungen sichern bei Programmendeij erzeugt beim Beenden automa-
- tisch eine Datei IDEALIST.INF mit sämtlichen aktuellen Einstellungen, An-
- ordnungen und Zugriffspfaden. Durch Drücken von גShiftij beim Beenden
- wird diese Option ignoriert.
-
-
- * IJAusgabe...ij erlaubt die Einstellung einiger Optionen für die Ausgabe:
-
- - IJDateiausgabeij mit Drucker-Steuercodes> entscheidet, ob der Text mit
- sämtlichen Codes für den Drucker gespeichert werden soll (also wie bei
- einer Druckerausgabe), oder ob eine reine ASCII-Datei erzeugt werden
- soll.
-
- - IJZeichenanpassung verwendenij schaltet die Zeichenanpassungen aus der
- Druckeranpassungsdatei ein. Wenn abgeschaltet, wird für jedes Zeichen
- genau das entsprechende ASCII-Byte gesendet. Nicht mehr und nicht
- weniger. Im Normalfall sollte dieser Schalter also immer selektiert
- sein.
-
- - IJDruckerausgabe per Gemdosij bedeutet, daß גIdeaListij nicht zeichenweise per
- Bios an den Drucker ausgibt, sondern blockweise über die Gemdos-Funktion
- fwrite. Wenn sie sowieso einen großen Systemspooler installiert haben oder
- unter MiNT/MultiTOS arbeiten, ist diese Option besser, da schneller.
- Achtung: Wenn der gesendete Block nicht sofort vom Drucker angenommen
- wird (das kann passieren, wenn Sie keinen Spooler installiert haben oder
- der Eingangspuffer des Druckers klein ist) blockiert גIdeaListij das System
- solange, bis der Block komplett angenommen wurde. In den Fällen sollten
- sie also, wenn sie auf Hintergrunddruck bestehen, lieber die Bios-Ausgabe
- mit der Druckerpriorität 1 verwenden.
-
- - IJZeilenumbruch wortweiseij wird in Kapitel 8.6 erläutert.
-
- - IJSpalten gleichmäßig füllenij bewirkt, daß auf nicht komplett gefüllten
- Seiten alle Spalten gleich lang sind.
- Beispiel: gleichmäßig nacheinander
- +-----------+ +-----------+
- | xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
- | xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
- | xxxx xxxx | | xxxx |
- | xxxx xxxx | | xxxx |
- | | | xxxx |
- | | | xxxx |
- +-----------+ +-----------+
-
- - IJGleich viele Vorder- wie Rückseitenij erzeugt gegebenenfalls eine zusätz-
- liche Leerseite. Nämlich dann, wenn beim getrennten Druck von Vorder- und
- Rückseiten deren Anzahl differiert. Daher können Sie etwa per Warte-
- schlange erst sämtliche Vorderseiten mehrerer Dokumente drucken und
- danach ebenso alle Rückseiten ausgeben, ohne zuvor die nur einseitig zu
- bedruckenden Blätter aus dem Stapel entfernen zu müssen.
-
- - IJNull mit Strich:ij Zur Unterscheidung der Ziffer '0' vom Buchstaben 'O'
- wird das Null-Zeichen mit Querstrich gedruckt.
-
- - IJFormfeed ignorierenij macht die Ausgabe unabhängig von FF-Zeichen (ASCII
- 12) im Text. Andernfalls bewirkt eine solche Steuermarkierung einen
- Umbruch in die nächste Textspalte genau an der Stelle, an der sie gesetzt
- ist. Wenn das Formfeed-Zeichen in der letzten Textspalte auftritt,
- beginnt גIdeaListij mit einer neuen Seite.
-
- - IJProtokoll in IDEALIST.LOGij weist גIdeaListij an, nach jedem Ausdruck (oder
- einer Disk-Ausgabe) einen Eintrag in der Protokolldatei IDEALIST.LOG eine
- Zeile mit den wichtigsten Informationen anzufügen. Falls die Datei noch
- nicht existiert, wird sie im selben Ordner wie IDEALIST.PRG angelegt.
- Protokolliert werden Datum, Zeit, Ausgabegerät, Schriftgröße, Anzahl der
- gedruckten Seiten und Gesamtumfang.
-
- - IJTabulatorlängeij definiert die Weite des Tabulators. Möglich sind Werte
- bis 99, es gibt also genügend 'Luft' nach oben. גIdeaListij verfügt auch
- über eine automatische Erkennung der Tabulatorweite (-> Kapitel 9.1).
-
- - Die Bedeutung von IJDruckerprioritätij wird in Kapitel 8.5 erläutert.
-
- * IJUmfang...ij definiert welche Seiten des aktuellen Texts bei der nächsten
- Ausgabe berücksichtigt werden. Dieser Dialog entspricht dem, der vor jeder
- Ausgabe automatisch erscheint (-> Kap. 6.4). Mit dem Unterschied, daß an
- dieser Stelle nicht anschließend mit der Ausgabe begonnen wird.
-
- * Mit IJAnpassung laden...ij kann eine andere Druckeranpassung (*.IDA) in-
- stalliert werden. Speziell zum Erproben einer neuen Anpassung ist das sehr
- hilfreich. Sollten Sie schnell mal eine spezielle Schriftgröße, ein anderes
- Seitenformat oder nur andere aktuelle Einstellungen benötigen, so laden Sie
- hiermit einfach den entsprechenden Treiber.
-
- * IJEinstellungen laden...ij setzt die in einer INF-Datei enthaltenen Parame-
- ter, also alle Einstellungen, Zugriffspfade und die Anordnung der Fenster
- und Dialogboxen. Ferner wird die darin vereinbarte Anpassung installiert.
-
- * IJEinstellungen sichern...ij sichert alle aktuellen Einstellungen, alle Zu-
- griffspfade sowie die Positionen der Fenster und der größten Dialogbox
- ('Monitor-Ausgabe') in eine INF-Datei.
-
-
-
- ז8 Mit unendlichem Unwahrscheinlichkeitsdrive -- Besonderheitenij
-
- ז8.1 Tapetenwechsel -- Download-Fontsij
-
- גIdeaListij erlaubt neben dem Ausdruck mit druckerinternen Schriften auch die
- Einbindung von Download-Fonts.
-
- Was sind Download-Fonts? Viele Drucker bieten die Option, statt der im
- Drucker-ROM eingebauten Schriftarten auch selbsterstellte Zeichen oder ganze
- Fonts, die zuvor ins Drucker-RAM geladen wurden, zu verwenden. Diese Zeichen
- werden dann in derselben Geschwindigkeit und mit denselben Textattributen
- ausgedruckt wie die internen Zeichen. Bei LaserJet-Kompatiblen wurde dieses
- Prinzip mit den sogenannten 'Soft Fonts' in ähnlicher Art übernommen.
-
- Neben dem naheliegenden Vorteil, weniger langeweilige oder besser lesbare
- Fonts verwenden zu können, bietet dieses Konzept auch die Möglichkeit, in
- kleineren Schriftgrößen auszudrucken, als die druckerinternen Schriften er-
- lauben.
-
- Vergewissern Sie sich, ob Ihr Drucker überhaupt mit Download-Fonts
- arbeiten kann. Eventuell müssen Sie dazu einen DIP-Schalter umlegen. Einige
- Drucker benötigen zudem eine spezielle RAM-Erweiterung.
-
- Verwenden Sie stets die zu Ihrem Drucker passenden Font-Dateien: 7-Bit-
- Fonts mit den Extensions F09 bzw. F24 und Soft Fonts für LaserJet-Kom-
- patible. Es genügt, in der Druckeranpassung (-> Kapitel 10.2) die Dateien
- anzugeben und die Schriftgrößen sowie deren Druckercodes entsprechend zu
- setzen. גIdeaListij sendet nun, wenn nötig, vor Beginn des Ausdruckens den In-
- halt der entsprechenden Font-Datei an den Drucker.
-
- Die 7-Bit-Downloadfonts (*.F09, *.F24) werden von גIdeaListij intern an den
- ST-Zeichensatz angepaßt (Stichwort Umlaute...). Alle anderen Fonts beachten
- die Zeichenanpassung in der Anpassungsdatei.
-
- Übrigens: Gönnen Sie Ihrem Nadeldrucker bei längeren Texten in winzigen
- Schriftgrößen ab und zu eine kleine Verschnaufpause! Auch wenn der Druckkopf
- insgesamt nicht besonders heiß wird, da längst nicht alle Nadeln angesteuert
- werden, so haben die restlichen Nadeln doch um so mehr zu tun.
-
- Falls Sie selbst Downloadfonts erstellen oder anpassen wollen, so sollten
- Sie sich einmal bei PD und Shareware für MS-DOS umsehen! Näheres zum Format
- der 7-Bit-Downloadfonts finden Sie in Anhang B.
-
-
- ז8.2 Kein Problem Anderer Leute -- GEM-Clipboardij
-
- Mit diesen Menüpunkten werden Texte aus dem GEM-Klemmbrett (Clipboard)
- geladen oder darin abgelegt. Zur Erklärung: Das Clipboard ist eine Ein-
- richtung, mit der Sie bequem Daten aus einem Programm in andere Programme
- übernehmen können, ohne sich mit Pfad und Dateinamen zu befassen. Diese
- Funktion wurde schon seit Urzeiten vom Atari-Betriebssystem unterstützt,
- aber anfangs praktisch nicht genutzt. In letzter Zeit sind aber mehr und
- mehr Programme damit ausgestattet. Somit wird die Verwendung des GEM-
- Klemmbretts zusehends attraktiver.
-
- Wie funktioniert nun das Clipboard? Im Prinzip ist das nur ein Ordner
- (meist CLIPBRD genannt), dessen Zugriffspfad dem System einmal mitgeteilt
- werden muß. Dies erledigen alle Programme, welche Dateien im Klemmbrett
- ablegen können, automatisch. Dieser Pfad ist dem Betriebssystem nun bekannt
- und kann von anderen Programmen erfragt werden. Der Name der abgespeicherten
- Dateien ist immer SCRAP.XYZ, wobei die Endung XYZ je nach Art z.B. TXT
- (ASCII-Text) oder IMG (Pixelgrafik) lautet.
-
- גIdeaListij kann nun solche SCRAP.TXT-Dateien aus dem Klemmbrett laden oder
- Texte darin ablegen. Bei Programmbeginn wird getestet, ob dem System ein
- Clipboard-Pfad bekannt ist. Falls nicht, sucht גIdeaListij das Klemmbrett
- (CLIPBRD) auf dem Laufwerk C oder, falls nicht vorhanden, auf der Floppy A.
- Kann das Klemmbrett dennoch nicht gefunden werden oder enthält dieses keine
- Textdatei, so wird der Clip-Button mit grauer Schrift, also gesperrt darge-
- stellt. Bei erfolgreicher Suche kann der Klemmbrett-Text jetzt einfach durch
- Anklicken geladen werden. Der beschriebene Suchvorgang wird nach jedem
- Editor- oder Programm-Aufruf wiederholt. Es könnte ja sein, daß das Klemm-
- brett nun initialisiert ist oder einen Text enthält.
-
- Mit 'Clipboard sichern' wird der geladene Text entsprechend den momentanen
- Einstellungen auf das Clipboard abgelegt. Je nach Einstellung in
- 'System-Optionen' (Button 'Dateiausgabe mit Drucker-Steuercodes') wird der
- Text entweder als reine ASCII-Datei ohne Zeichenanpassungen unter SCRAP.TXT
- oder mit sämtlichen Drucker-Steuercodes (ggf. auch Download- Font-Daten) und
- Zeichenanpassungen unter SCRAP.DMP abgelegt. Falls noch nicht vorhanden oder
- dem Betriebssystem unbekannt, wird hier das Clipboard neu angelegt und im
- System installiert.
-
- Wenn Ihre Textverarbeitung ebenfalls das GEM-Clipboard unterstützt, kön-
- nen Sie daraus Blöcke aufs Klemmbrett legen, diese mit גIdeaListij mehrspaltig
- setzen und schließlich, auch über das Klemmbrett, wieder in den Text ein-
- fügen. Der Treiber TEXTFORM.IDA ist ein Beispiel, wie Sie eine Druckeranpas-
- sung speziell für diesen Zweck einsetzen können.
-
-
- ז8.3 Bitte übernehmen Sie -- CALCLOCK-Schnittstelleij
-
- Mittlerweile gibt es einige Textprogramme, die ihre Druckerausgabe
- wahlweise auch über das CALCLOCK-Protokoll abwickeln können. Wozu das gut
- ist? Nun, das Programm muß dazu nur ein entsprechendes Accessory (oder
- allgemein: einen parallelen Prozeß) benachrichtigen, daß es eine bestimmte
- Textdatei ausdrucken soll. Danach ist es schon wieder frei für andere Auf-
- gaben, während die CALCLOCK-Applikation im Hintergrund den Text ausdruckt.
-
- Der Name CALCLOCK stammt von der GEM-Version für PCs, die u.a. ein solches
- Accessory enthält. Dieses verfügt neben einer Taschenrechner-Funktion und
- einer Bildschirmuhr eben auch über eine solche Schnittstelle für Hinter-
- grunddruck.
-
- גIdeaListij bietet nun sowohl in der ACC- als auch in der PRG-Version eine
- solche CALCLOCK-Empfangsschnittstelle. Damit kann die Warteschlange mit bis
- zu 36 Texteinträgen gleichzeitig gefüllt werden. Das aufrufende Programm
- kann dabei auch mehrere Kopien vereinbaren, sowie die Option, nach
- Druck-Ende die Textdatei zu löschen.
-
- Damit גIdeaListij als CALCLOCK-Applikation erkannt wird, gibt es mehrere
- Möglichkeiten: Sie können IDEALIST.PRG in CALCLOCK.PRG (bzw. ILIST.ACC in
- CALCLOCK.ACC) umbenennen. Oder Sie patchen die Binärdatei des aufrufenden
- Programms, indem Sie die Zeichenfolge "CALCLOCK", die sich irgendwo im
- Programmcode befinden muß, durch "IDEALIST" (bzw. "ILIST "; man beachte
- die drei Leerzeichen (0x20)!) ersetzen. 1stView/1stGuide erlaubt seit der
- Version vom 31.1.93 die freie Angabe des Namens eines CALCLOCK-Spoolers.
-
- Achtung: Sobald גIdeaListij eine CALCLOCK-Nachricht empfangen hat, löscht es
- eventuell vorhandene Einträge in der Warteschlange und beginnt mit dem
- Ausdrucken. Währenddessen können schon wieder neue CALCLOCK-Nachrichten
- empfangen werden, die im Anschluß abgearbeitet werden. Trifft während der
- Abarbeitung einer manuell gestarteten Warteschlange ein CALCLOCK-Wunsch ein,
- so wird ein entsprechender Eintrag an das Ende angefügt.
-
- Im Ordner IL_CALL finden Sie ein einfaches Testprogramm gleichen Namens,
- mit dem über die CALCLOCK-Schnittstelle Dateinamen an גIdeaListij übermitteln
- kann. Für die Praxis ist das sicher nicht besonders sinnvoll. Da aber die
- C-Quellen ebenfalls dabei sind, ist IL_CALL wohl interessant für eigene Pro-
- grammentwicklungen.
-
- Es bleibt noch anzumerken, daß die ursprüngliche CALCLOCK-Spezifikation
- nur das simple byteweise Ausdrucken einer Datei vorsieht; also ohne daß
- zusätzliche Formatierungen, Zeichenwandlungen, Textattribute vorgenommen
- werden. Ebenso kann גIdeaListij auch auf diesem Weg keine Grafikdateien
- ausdrucken. Puristen möchten bitte darüber hinwegsehen...
-
-
- ז8.4 Ey, schieb doch ma' rüber! -- VA- und Dragdrop-Protokollij
-
- Wenn Sie Mag!X oder MultiTOS installiert haben, können Sie mit Gemini
- (oder allgemein: einer Shell, die das VA-Protokoll unterstützt) Textdateien
- direkt per Maus übergeben. Entweder duch Ziehen eines oder mehrerer
- Datei-Icons auf das Icon von גIdeaList.ij Oder indem Sie die Datei(en) direkt
- in ein beliebiges Fenster von גIdeaListij ziehen. Dabei werden alle Dateien in
- die Warteschlange eingefügt und die letzte installiert. Dies ist jederzeit
- möglich, also auch während der Druckausgabe (wobei dann natürlich eine Datei
- nicht installiert, sondern nur der Warteschlange angefügt wird).
-
- Ebenso unterstützt גIdeaListij jederzeit das Dragdrop-Protokoll unter Multi-
- TOS. Also einfach die gewünschten Datei-Icons vom Desktop auf ein Fenster
- von גIdeaListij ziehen, und schon werden die entsprechenden Dateien der Warte-
- schlange angefügt und die letzte Datei geladen (sofern nicht gerade ausge-
- druckt wird).
-
-
- ז8.5 Laß mich auch mal dran! -- Druckerprioritätij
-
- Damit גIdeaListij den Drucker im Hintergrund bedienen kann, muß es die
- Druckerschnittstelle regelmäßig abfragen, ob überhaupt ein Zeichen gesendet
- werden kann. Ansonsten hängt das System solange, bis der Drucker wieder ein
- Zeichen entgegennehmen kann oder bis der systemeigene Timout die Zeichen-
- übergabe abbricht. Sicher kennen Sie diesen Effekt, wenn Sie eine Hardcopy
- auslösen, während kein Drucker angeschlossen ist oder der Drucker offline
- ist.
-
- Zum Einstellen, wie oft גIdeaListij die Schnittstelle abfragt, gibt es einen
- Slider in 'Systemoptionen'.
-
- Sollten sie keinen (ausreichend großen) Spooler installiert haben, oder
- wenn der druckerinterne Puffer kleiner als der Textumfang ist, muß hier der
- Wert '1' eingestellt sein. Das bedeutet, daß גIdeaListij vor גjedemij Senden
- eines Zeichens die Druckerschnittstelle abfragt. Diese Vorgehensweise frißt
- natürlich einiges an Rechenzeit, sodaß die Ausgabe nicht besonders schnell
- ist (aber immer noch schneller als Drucker normalerweise ausgeben können).
- Wenn Sie dagegen einen Spooler installiert haben, oder wenn der drucker-
- interne Puffer sowieso sehr groß ist, dürfen Sie die Priorität höher
- einstellen. Der Effekt ist, daß גIdeaListij auch jetzt die Druckerschnittstelle
- kontrolliert, aber dann jeweils _mehrere_ Zeichen auf einmal sendet. Dadurch
- wird die Ausgabe um ein Vielfaches beschleunigt.
-
- Ist in den Ausgabe-Optionen der Ausdruck per Gemdos vereinbart, verwendet
- גIdeaListij keine zeichenweise Hintergrundausgabe, sondern sendet blockweise.
- Ohne Systemspooler oder ausreichend großen Eingangspuffer des Druckers kann
- es hierbei zum zeitweiligen Blockieren des Systems kommen, wenn der Drucker
- den Block nicht komplett annehmen kann. Die Einstellung der Druckerpriorität
- wird bei der Gemdos-Ausgabe ignoriert.
-
-
- ז8.6 Und bist du nicht willig... -- Zeilenumbruchij
-
- Überlange Zeilen, also Zeilen die länger als die eingestellte Spalten-
- breite sind, werden von גIdeaListij korrekt umgebrochen. Hier gibt es zwei Mög-
- lichkeiten: Falls die Option גZeilenumbruch wortweiseij (bei 'Systemopti-
- onen') aktiviert ist, wird so getrennt, daß das letzte Wort, falls es nicht
- zu lang ist, komplett in die neue Zeile übernommen wird. Ist diese Option
- nicht angewählt, so erfolgt der Umbruch direkt bei dem ersten Buchstaben,
- der die mögliche Zeilenlänge überschreitet.
- Beispiele (Zeilenlänge = 18):
-
- | direkt: | wortweise:
- ---+--------------------+--------------------
- 1) | Dies ist ein Umbru | Dies ist ein
- | ch | Umbruch.
- 2) | Wird ein Binde-Str | Wird ein Binde-
- | ich erkannt? | Strich erkannt?
- 3) | Riesenwortungeheue | Riesenwortungeheue
- | r sind zu lang. | r sind zu lang.
-
-
- ז9 Sie wünschen, wir spielen -- Datei-Formateij
-
- ז9.1 Immer wieder gerne gesehen -- ASCII-Dateienij
-
- גIdeaListij verarbeitet ASCII-Dateien mit Zeichen zwischen ASCII-32 und
- ASCII-255. Als Kennung für Zeilenenden wird entweder CR-LF (13,10) oder nur
- CR oder nur LF erwartet. Tabulatoren (ASCII-9) werden ebenfalls erkannt. Die
- Weite kann in den Systemoptionen von 2 bis 99 eingestellt werden. Ein
- Beispiel dafür ist TEST_TAB.TXT.
-
- גIdeaListij sucht außerdem beim Laden einer Datei nach einer speziellen
- Kennung am Textende, welche die Tabulatorlänge festlegt: Die letzten Bytes
- eines Textes sind dann CR-Tab-CR-Tab und davor eine Anzahl weiterer Tabs,
- welche für die zu verwendende Tabulatorweite steht. Diese Methode wurde
- unter anderem in ST Magazin 11/90 vorgestellt und wird beispielsweise auch
- von 1st View/Guide seit der Version vom 29.7.92 unterstützt.
-
-
- ז9.2 Darf's ein bißchen mehr sein? -- Wordplus-Dateienij
-
- Das Wordplus-Format ist unter TOS neben dem reinen ASCII-Format für Text-
- dateien weit verbreitet und somit DER Standard, falls Textattribute (fett,
- kursiv etc.) benötigt werden. Beim Verarbeiten solcher Texte sind folgende
- Punkte zu beachten:
- * Alle Textattribute (fett, hell, kursiv, unterstrichen, superscript und
- subscript) werden korrekt ausgedruckt, und können im Monitor-Modus (Lupe)
- kontrolliert werden.
- * Die Zeichenbreite wird גimij Text nicht variiert (etwa durch Setzen eines
- neuen Lineals), da die eingestellte Schriftgröße durchgehend verwendet
- wird.
- * Fußnoten werden, da die ursprünglichen Seitenenden ja nicht den Seitenfor-
- maten von גIdeaListij entsprechen, meist mitten in der Seite plaziert. Hier
- empfiehlt sich der Einsatz von Hilfsprogrammen wie FUß2END.PRG, welche die
- Fußnoten in Endnoten umwandeln.
- * Graphiken werden nicht gedruckt.
- * Kopf- und Fußzeilen werden ignoriert.
- * Seitemumbrüche werden dann beachtet, wenn die Option "Formfeed ignorieren"
- ausgeschaltet ist. גIdeaListij beginnt dann eine neue Textspalte oder eine
- neue Seite.
-
- Übrigens: Die Textattribute können auch mit jedem anderen Textprogramm
- gesetzt werden (-> Kapitel 11.1).
-
-
- ז9.3 Futter für den Babelfisch -- Das Rich-Text-Formatij
-
- Jede Textverarbeitung verwendet ihr spezielles Dateiformat. Und selbst
- wenn sich auf einem Rechnersystem ein bestimmtes Format zum allgemein
- lesbaren Standard entwickelt, so gibt es doch große Probleme, wenn man Texte
- auf eine andere Plattform übernehmen will. Selbst der Austausch im simplen
- ASCII-Format klappt hier nicht immer, da es auch hier von System zu System
- kleineUnterschiede (Man denke nur an die Umlaute!) gibt. Abgesehen davon,
- daß die Formatierung und die Textattribute so natürlich verloren gehen.
-
- Ach wie schön wäre es, gäbe es ein universelles Format (also eine Art
- Text-Esperanto), das alle Textprogramme verstehen könnten...
-
- Genug geträumt, so etwas gibt es tatsächlich: Das Rich-Text-Format (RTF)
- kann von vielen bedeutenden Textverarbeitungen gelesen und geschrieben
- werden, zunehmend auch im Atari-Sektor. Auch גIdeaListij kann RTF-Dateien
- lesen. Beim Laden wird eine solche Datei erkannt und anschließend on
- גIdeaListij konvertiert. Bei längeren Dateien werden Sie also ein paar
- Sekunden Geduld aufbringen müssen. גIdeaListij wertet natürlich nur die
- Informationen aus, die sinnvoll verwendet werden können. So werden etwa
- Font-Definitionen oder Blocksatz-Befehle einfach ignoriert. Dagegen werden
- die Textattribute Fett, Kursiv, Unterstrichen, Hoch- und Tiefgestellt
- übernommen. Schattierter Text wird als "Hell" interpretiert. Absätze werden
- als eine einzige Zeile behandelt und von גIdeaListij entsprechend dem aktuellen
- Seitenlayout bei der Ausgabe umgebrochen. Wundern Sie sich also bitte nicht
- über die scheinbar unsinnigen Angaben über 'längste Zeile' und 'überlange
- Zeilen' bei der Bildschirmausgabe. Fußnoten werden direkt beim Auftreten in
- Klammer ausgegeben. Kopf- und Fußzeilen ignoriert גIdeaListij (derzeit noch)
- komplett, ebenso wie Infozeilen über den Autor.
-
-
- ז10 Hier ein Stückchen, da ein Stückchen -- Druckeranpassungij
-
- ז10.1 Der Griff zum Wörterbuch -- Allgemeinesij
-
- Zur individuellen Anpassung an jeden Drucker wird גIdeaListij mit einer
- Anpassungsdatei konfiguriert. Diese Datei kann mit jedem (ASCII-)Editor wie
- QED, Tempus, Edison, 7UP, Wordplus (im ASCII-Modus) o.ä. geändert werden.
- Sollten sich syntaktische Fehler (zu viele oder zu wenige Parameter, Codes
- größer als 255) in der Datei befinden, so wird diese unter Angabe der Fehler
- abgewiesen und nicht installiert. Natürlich kann גIdeaListij nicht feststellen,
- ob die Druckercodes korrekt sind oder die Größenparameter auch tatsächlich
- denen des Druckers entsprechen. Im Zweifelsfall sollten Sie daher das
- Druckerhandbuch zu Rate ziehen. Bitte machen Sie eine Kopie der Anpassung,
- bevor Sie diese verändern. Die Standardanpassung (IDEALIST.IDA) finden Sie
- zur Sicherheit nochmals in Anhang A dieser Anleitung.
-
- Der Ordner DRUCKER enthält einige spezielle Anpassungen. LC_10.IDA eignet
- sich für die meisten 9-Nadel-Drucker.
-
- Die Standardanpassung IDEALIST.IDA dürfte bei allen Druckern, welche die
- Epson-ESC/P-Befehle verstehen, unverändert laufen. Die meisten neueren
- Nadeldrucker haben mit diesem Quasi-Standard keine Probleme. Vorsicht ist
- nur beim 1/10-Zoll-Zeilenvorschub geboten (bei 'Sub' verwendet): 9-Nadler
- sowie einige 24-Nadler (STAR NB1024, SEIK. SP1000A ...) setzen bei '27 41 n'
- einen n/72-Zoll-Vorschub, und nicht, wie hier für die meisten 24-Nadler
- (EPSON LQ, NEC P6/P7/plus...) eingestellt, einen n/60-Zoll-Vorschub! Daher
- muß die 10-Zeilen/Zoll-Einstellung für solche Drucker geändert werden, z.B.
- auf 1/8, 1/9 oder 1/12 Zoll. Für Drucker, die per PCL angesteuert werden (HP
- DeskJet, LaserJet...) ist die Standardanpassung absolut ungeeignet. Statt-
- dessen muß hierfür ein Treiber aus den entsprechenden Ordnern installiert
- werden.
-
- "Exotische" Steuercodes werden nicht benötigt. Versuchen Sie doch einmal,
- eine Anpassung speziell für ihren Drucker zu optimieren, sodaß noch mehr
- Zeichen auf eine Seite passen.
-
-
- ז10.2 Acht Zylinder, fünftausend Kubik -- Parameterij
-
- Es folgt nun die Auflistung aller Parameter der Anpassung (in Klammern ge-
- gebenenfalls die Werte der Standardanpassung). Jeder Parameter beginnt in
- einer neuen Zeile. '*' dient zur Abtrennung von Kommentaren. Bei den Grö-
- ßenparametern werden, sofern sinnvoll, bis zu zwei Nachkommastellen ausge
- wertet.
-
- * IJName der Anpassung:ij maximal 32 Zeichen zur Identifizierung;
-
- * IJNamen der vier Schriftgrößen:ij maximal 12 Zeichen.
-
- * IJName des Jokers:ij maximal 12 Zeichen
-
- * IJDruckerfonts:ij Eine Null definiert die entsprechende Schriftgröße als
- druckerinternen Font. Für einen Download-Font muß der entsprechende Pfad
- und Name der Fontdatei angegeben werden. Ist die Fontdatei im selben Ordner
- wie die Anpassung, so darf der Zugriffspfad wegfallen.
-
- * IJNettoseitenlänge Endlos in Zoll:ij (11.7) Der Bereich der Seite (inklusive
- der Kopfzeile), der bedruckt wird. Er darf nicht größer als die Brutto-
- Seitenlänge (Papierlänge bzw. von Perforation zu Perforation) sein. Wenn
- Ihr Drucker kein Endlospapier verarbeiten kann, können Sie den Wert auf
- null setzen. Dann ist der entsprechende Button nicht anwählbar.
-
- * IJAbstand der Texte in Zoll (Modus Kette):ij (0.5) Gilt nur für verkettete
- Texte; muß natürlich kleiner als die Nettoseitenlänge sein.
-
- * IJMindestrestlänge in Zoll:ij (0.3) Ist beim verkettetem Druck der unbe-
- druckte Rest der Seite (abzüglich des Textabstands und einer eventuellen
- Kopfzeile) kleiner als dieser Wert, so wird eine neue Seite begonnen.
-
- * IJZeilenzahl Einzelblatt in Picazeilen (6 Zeilen/Zoll):ij (60) Die meisten
- Drucker schaffen mindestens 60 Zeilen auf einer A4-Seite. Eine zu große
- Zahl bringt Probleme bei der Seitenaufteilung, weniger schadet nicht. Falls
- Sie diesen Wert nicht im Druckerhandbuch finden: Mit der Testdatei
- TEST_ZZ.TXT (-> Kapitel 12) kann er einfach ermittelt werden.
-
- * IJZeilen/Zollij für die vier Schriftgrößen, z.B: 6 (Pica) oder 10 (Sub); Mit
- anderen Worten: Hiermit wird der Zeilenabstand eingestellt. Für die
- Pica-Größe empfiehlt sich ein Wert von 6 Zeilen/Zoll. Kleinere Schriften
- können entsprechend sehr viel enger gedruckt werden. Die Höhe des
- unbedruckten Bereichs (Durchschuß) ist in erster Linie eine Frage der
- Lesbarkeit und Ästhetik. Wenn der Wert auf null gesetzt wird, ist der
- ensprechende Button nicht anwählbar.
-
- * IJMaximale Zeilenlänge in Pica-Zeichen (10 Zeichen/Zoll):ij (80) das Maß für
- die maximale Zeilenbreite, die der Drucker ausgeben kann; Ein A4-Drucker
- schafft gewöhnlich 80 Zeichen, ein Drucker mit A3-Breite (NEC P7 o.ä.) 136
- Zeichen. Ein zu großer Wert bringt den Zeilenumbruch durcheinander!
-
- * IJZeichen/Zollij für die vier Schriftgrößen. Auf null gesetzt ist der
- ensprechende Button nicht anwählbar.
-
- * IJReserviert 1ij und IJReserviert 2:ij (0) Zwei Zeilen, die derzeit ignoriert
- wer- den. In den Anpassungen für die V3.1 wurden hier die Werte für
- Spalten- abstand und rechten Rand festgelegt, welche nun direkt im Programm
- einzu- stellen sind.
-
- * IJSchritte/Zoll Für Horizontalpositionierung:ij (0) Falls der Drucker Befehle
- zur direkten Positionierung kennt, muß hier die Schrittanzahl pro Zoll
- angegeben werden. Bei 24-Nadel-Druckern ist dies meist 60. für LaserJet-
- Kompatible muß 300 gesetzt werden. Wenn Sie hier eine Null angeben, wird
- die horizontale Positionierung der Spalten mit Leerzeichen durchgeführt.
- Das hat normalerweise keinen Nachteil, nur bei Verwendung von Proportio-
- nalschriften (-> Kapitel 11.6, 11.9) sollte die direkte Positionierung
- verwendet werden. Mit dem Wert 1 wird eine ganz primitive Spalten-
- positionierung vorgenommen, welche in Kapitel 11.9 erläutert ist.
-
- * IJSendemodus:ij (0)
- - Modus 0: Normalerweise werden die Codes der Druckereinstellungen nur ein-
- mal vor Beginn des Textes gesendet, und Download-Daten nur, wenn unbedingt
- nötig.
- Bei speziellen Hardware-Konfigurationen, z.B. ein Drucker im Netz mit meh-
- reren Computern, kann es nötig sein, daß die Codes öfter gesendet werden.
- Zum Beispiel erhält ein Multiuser-Drucker nach einer gewissen Pause vom
- Netz automatisch einen Reset-Befehl. Daher gibt es hier die Option, daß die
- Codes öfter gesendet werden:
- - Modus 1: Die Download-Daten werden JEDESMAL vor der Ausgabe eines Textes
- gesendet (vorausgesetzt natürlich, daß ein Download-Font verwendet wird).
- - Modus 2: Die Codes zur Druckereinstellung werden vor JEDER SEITE gesen-
- det. Die Option 'Kette' wird bei dieser Betriebsart ignoriert.
- - Modus 3: Kombination der Modi 1 und 2
-
- * IJKonfigurationij (Schnittstelle/Einzelblatteinzug): (0)
- Definition der Drucker-Hardware:
-
- Wert | Schnittstelle | Blatteinzug
- -----+---------------+----------
- 0 | parallel | manuell
- 1 | parallel | automatisch
- 2 | seriell | manuell
- 3 | seriell | automatisch
-
- Bei manueller Blatt-Zuführung wird nach jeder Seite gewartet, bis ein neues
- Blatt eingelegt ist. Falls der Drucker, obwohl eingeschaltet und Online,
- überhaupt nichts drucken will, ist mit Sicherheit die Definition der
- Schnittstelle falsch!
-
-
- ז10.3 Key to the highway -- Drucker-Steuercodesij
-
- Es folgen die Steuercodes für den Drucker; maximal 80 Zeichen pro Parame-
- ter sind möglich. Neben der dezimalen Darstellung ist, durch Voranstellen
- eines '$', auch die hexadezimale Angabe erlaubt. Ferner können auch direkt
- Zeichen oder ganze Zeichenfolgen durch Klammerung mit Hochkommas angegeben
- werden. Beispiel: 65 66 67 = $41 $42 $43 = 'A' 'B' 'C' = 'ABC'. Kommas oder
- andere nichtnumerische Zeichen zwischen den Codes können die Übersicht-
- lichkeit erhöhen, sind aber nicht zwingend. Sollte der Drucker ein Kommando
- nicht erlauben oder die Einstellung sowieso stets gesetzt sein, so können
- Sie stattdessen 0 setzen. Diese Codefolge wird dann nicht gesendet. Für
- Interessierte: Die genaue Sendereihenfolge entnehmen Sie Anhang C.
-
- * IJInitialisierung:ij (27 64, 27 82 0) der zweite Code setzt den USA-Zeichen-
- satz (Stichwort "eckige und geschweifte Klammern"). Falls dieser sowieso
- nach einem Drucker-Reset aktiv ist, kann diese Einstellung auch wegfallen.
- Falls Ihr Drucker den IBM-Zeichensatz kennt, so können Sie ihn hier (wenn
- nicht sowieso aktiv) einschalten (ESC/P: 27 116 1).
- Die Anpassung der Umlaute (siehe unten) kann dann entfallen. Die Einstel-
- lung des linken Rands am Drucker muß 0 Zeichen betragen.
-
- * IJCodes am Ende:ij (27 64) Um wieder 'normale' Verhältnisse zu schaffen
- (andere Programme, andere Einstellungen...), sollte der Drucker am Ende des
- Programms wieder initialisiert werden.
-
- * IJPerforation überspringen aus:ij (27 79) Ein hardwaremäßig eingestellter
- Perforationssprung für Endlospapier wird hiermit abgeschaltet. Bei Nichtbe-
- darf kann diese Sequenz entfallen (0 setzen). Da dieser Code direkt nach
- der Initialisierung gesendet wird, können hier bei Bedarf weitere Codes zur
- Grundeinstellung angefügt werden.
-
- * IJBrutto-Seitenlänge Festlegen:ij (27 67 00 12) Dieser Befehl definiert den
- Seitenvorschub und damit den Sprung zum jeweils nächsten Seitenbeginn. Hier
- gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Einstellung in Zoll-Schritten, wie
- in der Original-Anpassung geschehen (die 12 steht, wer hätte das gedacht,
- für 12 Zoll). Oder, falls Sie eine kleinere Unterteilung benötigen, die
- Einstellung in Zeilen (z.B. Pica-Zeilen = 6 Zeilen/Zoll). Bei ESC/P und
- mit 12 Zoll Länge hieße das 27 50, 27 67 72 (12 * 6 = 72), bei 11.66 Zoll
- Länge (A4-Endlospapier mit Mikroperforation) 27 50, 27 67 70. Insbesondere
- im Endlos-Modus muß diese Größe genau der verwendeten Papierlänge entspre-
- chen, sonst funktioniert der Seitenvorschub nicht exakt. Bei Einzelblatt-
- betrieb darf der Wert auch größer als die Blattlänge sein, d.h. mit einem
- Wert von 12 Zoll werden sowohl 12-Zoll-Endlosblätter als auch DIN-A4-Ein-
- zelseiten (11,66 Zoll) korrekt bearbeitet. Sollte ihr Drucker keinen
- dieser Befehle kennen, aber ohnehin mit der gewünschten Seitenlänge (meist
- 12 Zoll) arbeiten, so kann dieser Befehl entfallen (0 schreiben).
-
- * IJZeichenbreite/höhe festlegen für die vier Schriftgrößen;ij
- Diese Codes müssen unbedingt gemäß den Einstellungen unter IJZeichen/Zollij
- gewählt werden! Beispiele für ESC/P:
- Pica (10cpi) = 27 80
- Elite(12cpi) = 27 77
- Mikro (15cpi) = 27 103 (24-Nadler)
- Pica + Schmal (17cpi) = 27 80, 15
- Elite + Schmal + Subscript (20cpi) = 27 77, 15, 27 83 1
- Schmalschrift und Subscript müssen, falls nicht verwendet, ausgeschaltet
- werden (18, 27 84).
- Bei Download-Schriften muß zusätzlich die dem Font entsprechende Schrift-
- qualität (Draft, Letter Quality, Proportionalschrift; aus dem Namen der
- Datei ersichtlich) gesetzt werden.
-
- * IJZeilenabstände festlegen für die vier Schriftgrößen;ij
- Diese Codes müssen unbedingt gemäß den Einstellungen unter IJZeilen/Zollij
- gewählt werden! Beispiele:
- 6 Zeilen/Zoll = 27 50
- 8 Zeilen/Zoll = 27 48
- 9 Zeilen/Zoll = 27 51 20 (20/180 Zoll, 24-Nadler)
- 9 Zeilen/Zoll = 27 65 8 (8/72 Zoll, 9-Nadler)
- 10 Zeilen/Zoll = 27 65 6 (6/60 Zoll, 24-Nadler)
- 12 Zeilen/Zoll = 27 65 6 (6/72 Zoll, 9-Nadler)
- 12 Zeilen/Zoll = 27 65 5 (5/60 Zoll, 24-Nadler)
- 15 Zeilen/Zoll = 27 65 4 (4/60 Zoll, 24-Nadler)
-
- * IJSchnellschriftij oder Draft-Modus (27 120 0) und
- * IJSchönschriftij oder NLQ-Modus (27 120 1): Für Drucker, die zwei Schrift-
- qualitäts-Stufen anbieten. Bei Downloadfonts werden diese Codes nicht
- gesendet, da hier die Qualität immer unter IJZeichenbreite/höheij definiert
- werden muß.
-
- * IJJoker ein:ij Hier können Sie eine Steuercodesequenz eigener Wahl einsetzen.
- Wie wäre es mit einem Textattribut wie z.B. Kursivdruck oder einer spe-
- ziellen Schriftart? Solange dadurch die Schriftbreite und der Zeilen-
- abstand nicht verändert werden, sind Ihrer Phantasie keine Grenzen ge-
- setzt. Die Sequenz gilt dann für den gesamten Text. Falls nicht benötigt,
- muß eine Null gesetzt sein (Der Button ist dann nicht anwählbar). Bitte
- beachten Sie, daß die Joker-Sequenz nur einmal direkt zu Beginn des Drucks
- gesendet wird. Damit erzeugte Textattribute werden also beim ersten
- Auftreten eines Attributs innerhalb des Texts in oder der Kopf/Fußzeile
- zurückgesetzt. Sinnvoll ist das globale Setzen eines Textattributs per
- Joker also nur, wenn ansonsten keine Attribute auftreten.
-
- * IJJoker aus:ij Diese Sequenz wird dann an den Drucker gesendet, wenn der
- Joker-Button nicht selektiert ist. Die Attribute von JOKER EIN werden damit
- zurückgesetzt. Falls nicht benötigt, muß eine 0 gesetzt sein.
-
- * IJReserviertij (0) und nochmals
- * IJReserviertij (0): Diese beiden Zeilen werden von גIdeaListij ignoriert. Bis
- zur Version 3.3 folgten an dieser Stelle die Codes für die Textattribute
- der Kopfzeile. Mittlerweile lassen sich diese aber direkt über den entspre-
- chenden Dialog einstellen.
-
- * Es folgen die Codes zum Ein- und Ausschalten der Textattribute IJFett,
- Hell, Kursiv, Unterstrichen, Superscriptij und IJSubscript.ij Unter IJHell
- ein/ausij können Sie ein Attribut eigener Wahl einsetzen, beispielsweise
- Outlined oder Schattenschrift. Die Schriftbreite darf dabei keinesfalls
- geändert werden! Für Drucker, die mit IJFettij oder IJUnterstrichenij nichts
- anfangen können, gibt es einen Spezialmodus, beschrieben in Kapitel 11.9.
-
- * IJVor Download-Daten:ij (0) Diese Codes werden direkt vor dem Senden der Down-
- loadfont-Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel nichts
- nötig. LaserJet-Kompatiblen wird hier die Font-ID des Softfonts mitgeteilt.
-
- * IJNach Download-Daten:ij (0) Diese Codes werden direkt nach dem Senden der
- Downloadfont-Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel
- nichts nötig. Bei LaserJet-Kompatiblen kann hier der Softfont permanent
- gemacht werden.
-
- * IJDownload-Font ein:ij (0) Die Download-Schrift wird aktiviert. Falls keine
- Download-Schrift verwendet wird, genügt hier die 0.
-
- * IJDownload-Font aus:ij (0) Ausschalten des Downloadfont-Modus. Falls keine
- Download-Schrift verwendet wird, genügt die 0.
-
- * IJHorizontalpositionierung:ij (0) Nur nötig, wenn die Spalten direkt durch ho-
- rizontale Positionierung erzeugt werden sollen. Die direkte Positionierung
- erfolgt nur dann, wenn in IJSchritte/Zollij ein Wert ungleich Null eingetragen
- ist. Die Werte für die Schrittanzahl, die גIdeaListij dann selbst einsetzt,
- müssen als Platzhalter mit dem Code 255 gesetzt werden. Die meisten
- Nadeldrucker ( 27 36 255 255) und LaserJet-Kompatible ( 27 '*p' 255 'X')
- kennen entsprechende Befehle. Falls Ihr Drucker keine direkte Positio-
- nierung kennt (Schritte/Zoll = 0), darf hier eine Null gesetzt sein.
-
- * IJNull mit Strich:ij (48 8 47) Schreibt Ihr Drucker die Null ohne Strich (wie
- die meisten 24-Nadler und Typenraddrucker), dann können Sie hier ein alter-
- natives Zeichen angeben. Beispiele:
- 233 = griechisches großes Theta im IBM-Zeichensatz;
- 48 8 47 = Null Backspace Schrägstrich;
- 27 82 4, 92, 27 82 0 = gestrichenes 'O' im dänischen Zeichensatz;
- Falls umgekehrt der Drucker stets die Null gestrichen druckt, geben Sie
- hier den Code für die Null an und in der Zeichenanpassung für die Null den
- Code für den Buchstaben O.
-
-
- ז10.4 Nichts für Sterndeuter -- Zeichenanpassungenij
-
- Es folgen die Codes für die Zeichenanpassungen. Wenn Sie den IBM-Graphik-
- Zeichensatz am Drucker direkt oder durch die Initialisierungs-Codes einge-
- stellt haben, brauchen wahrscheinlich nur wenige Zeichen ('ß','§') ange-
- passt werden. Ansonsten müssen, wie in der Standard-Anpassung geschehen, zu-
- mindest die Umlaute extra definiert werden. Der erste Code jeder Zeile ist
- der ATARI-Code, darauf können bis maximal 20 Zeichen für den Drucker folgen,
- sodaß ggf. auch Zeichensatzumschaltungen Platz haben (z.B. -> deutscher Zei-
- chensatz, Zeichencode, -> amerikanischer Zeichensatz).
-
- Achtung: Verwenden sie KEINE Codes für die bei WORDPLUS so beliebten
- 9-Nadel-Graphik-Zeichen! Es sei denn, Sie wollen immer in der Pica-Größe und
- ohne Textattribute ausdrucken... Diese Codesequenzen beginnen in den HEX-
- Dateien für WORDPLUS stets mit "1B, 4C, 0C, 00..."
-
- Zeichen, die Ihr Drucker partout nicht wiedergeben kann und daher igno-
- riert (erkennbar am fehlerhaften Spaltensatz), sollten Sie als '32' (Leer-
- zeichen) oder ähnlich, NICHT jedoch als '0' deklarieren. Generell gilt:
- jedes Zeichen der Textdatei muß genau EIN Zeichen auf dem Drucker ergeben.
-
- Beginn und Ende des Zeichenanpassungsblocks müssen mit einer Zeile, beste-
- hend aus '0', markiert werden. Bei 7-Bit-Downloadfonts wird eine interne
- Zeichenanpassung vorgenommen und diese Codes werden dann ignoriert.
-
- Für LaserJets und kompatible Drucker gibt es vier zusätzliche ZSA-Dateien,
- die komplette Zeichenanpassungen für verschiedene eingebaute Zeichensätze
- enthalten. Damit können Sie einfach die LJ-Anpassung (IDA) ihrer Wahl
- modifizieren.
-
- ז11 Und dann war da noch... -- Tips und Tricksij
-
- ז11.1 Um es ganz deutlich zu sagen -- Textattributeij
-
- Textattribute können mit jeder Textverarbeitung und jedem Editor gesetzt
- werden. Die Steuercodes dazu bestehen aus zwei Zeichen: Das erste Zeichen
- ist גEscij (ASCII-27) und markiert die Steueranweisung. Das zweite Zeichen
- bestimmt das Attribut wie folgt:
-
- Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
- --------------------------------------------------------------------
- 2. Zeichen | @ | A | B | D | H | P | `
-
-
- Kombinationen sind auch möglich, beispielweise zwei Attribute zugleich:
-
- hell | C
- kursiv | E | F
- unter | I | J | L
- super | Q | R | T | X
- sub | a | b | d | h | p
- ----------------------------------------------
- | fett | hell | kursiv | unter | super
-
- Wie in Kapitel 13 erwähnt, sind noch weitere Zeichen möglich. Jede neue
- Sequenz löscht alle zuvor gesetzten Attribute. Beispiele dazu finden Sie in
- TEST_ATT.TXA. Viele Editoren und Textverarbeitungen bieten komfortable Ta-
- staturmakro-Funktionen, welche die Sequenzen beliebigen Tasten zuordnen.
-
- Dieses Manual wurde übrigens komplett mit Tempus (TE_IL2.INS installiert)
- geschrieben.
-
-
- ז11.2 Wir führen alle Größen -- Andere Seitenlayoutsij
-
- גIdeaListij ist grundsätzlich auf maximale Papierersparnis ausgelegt. Daher
- sieht das Standardergebnis in den Augen eines Typographie-bewanderten Anwen-
- ders nicht besonders ästhetisch aus. Durch vergrößern der Ränder und des
- Spaltenabstands lassen sich aber nahezu beliebige Positionierungen des
- Textblocks auf der Seite erreichen. Die Kopfzeile kann durch bis zu neun
- Trennzeilen vom Text abgehoben werden. Die Option גBeidseitigij ermöglicht
- gespiegelte Buchsatz-Layouts.
-
-
- ז11.3 Don't panic! -- Malheur beim Ausdruckenij
-
- Speziell beim Ausdrucken sehr langer Texte auf Einzelblättern mag die Kon-
- zentration schon mal etwas erlahmen und prompt ist es passiert: Wer hat noch
- nie ein Blatt schief eingezogen, eine Rückseite auf den Kopf gestellt oder
- ein zerknülltes Blatt aus dem Drucker ziehen dürfen? Brechen Sie deshalb
- nicht die Ausgabe ab, sondern drucken Sie den Text zu Ende. Nun wählen Sie
- als erste UND letzte Seitennummer die der verunglückten Seite und drucken
- diese nochmals aus
-
-
- ז11.4 Aufgeschnitten oder am Stück? -- Fließtexteij
-
- In Fällen, wo man beim Schreiben noch nicht das endgültige Zeilenformat
- festlegen kann oder will, empfiehlt sich die Anfertigung eines Fließ-
- textes. 'Fließtext' bedeutet in diesem Zusammenhang, daß Zeilenende-Ken-
- nungen nur nach einem Absatz gesetzt werden. Sie sollten also in Ihrer Text-
- verarbeitung die Zeilenende-Kennung (normal 'CR LF') abschalten oder zumin-
- dest als Leerzeichen definieren. Ferner dürfen Sie גReturnij nur zur Erzeu-
- gung eines neuen Absatzes drücken. Der Zeilensprung muß automatisch erfol-
- gen. Die eingestellte Zeilenlänge ist beliebig, da sie beim Abspeichern
- nicht berücksichtigt wird (Jeder Absatz erscheint als eine einzige lange
- Zeile). Der eigentliche Zeilenumbruch wird nun von גIdeaListij erledigt. Auch
- wenn Sie Spaltenzahl, Rand und Schriftgröße beliebig variieren: Stets
- erhalten Sie ordentliche Spalten. Als Beispiel dient die Datei TEST_FLI.TXT.
-
- Die Option 'Umbruch wortweise' muß aktiv sein. Die Angaben zu Zeilenlänge,
- überlangen Zeilen und längster Zeile sind bei Fließtexten wenig nützlich, da
- sie sich hier auf ganze Absätze beziehen, aber auch unwichtig.
-
-
- ז11.5 Nicht auf den Mund gefallen -- Kommentareij
-
- גIdeaListij bietet die Möglichkeit, bestimmte Textteile als Kommentare zu
- behandeln. Das heißt, solche Blöcke werden beim Anzeigen und bei der Ausgabe
- einfach ignoriert und sind unter גIdeaListij quasi unsichtbar. Zum Auskommen-
- tieren von ganzen Zeilen verwenden Sie das Zeichen ASCII-31 (rechte Wange
- des 'Pfeifenkopfs'), welches am Zeilenbeginn stehen muß. Mit ASCII-24
- ('digitale' Acht) lassen sich beliebig lange Sequenzen ausklammern. Diese
- Steuerzeichen dürften sich mit jedem Editor setzen lassen. Beispiele hierzu
- finden Sie in TEST_KOM.TXT.
-
-
- ז11.6 Das Auge ißt mit -- Proportionalschriftij
-
- גIdeaListij geht beim Prüfen der Zeilenlängen von festen Zeichenabständen
- aus. Wenn Sie also Proportionalschriften verwenden wollen, sollten Sie dies
- bedenken! Mit etwas Sorgfalt bei der Modifizierung der Anpassungsdatei kann
- aber fast nichts schiefgehen. Voraussetzung für sauber gesetzte Spalten ist
- die Verwendung eines Codes für absolute horizontale Positionierung, was
- nicht jeder Drucker bietet. Generell gilt, daß die Proportionalschriften
- stets schmaler ausfallen als die entsprechende Schrift mit gleichbreiten
- Zeichen. Der Wert für Zeichen/Zoll kann daher 'nach Gefühl' vergrößert
- werden, solange keine unkontrollierten Zeilenumbrüche entstehen, was meist
- schon an der Kopfzeile erkennbar ist. Die Werte sind je nach Drucker und
- Schriftgröße sehr verschieden. Zur Sicherheit sollten Sie auch die Werte für
- den rechten Rand und den Spaltenabstand vergrößern.
-
-
- ז11.7 Nett haben Sie es hier! -- Arbeitsumgebungenij
-
- Bei intensiverer Arbeit mit גIdeaListij wird man sich meist mehrere spezi-
- elle Druckeranpassungen anfertigen. Da ja mit 'Einstellungen sichern' die
- komplette Arbeitsumgebung einschließlich aller Zugriffspfade abgespeichert
- wird, empfiehlt sich, für jede verwendete Anpassungsdatei auch ein INF-File
- gleichen Namens abzuspeichern. Die gewünschte Anpassung wählt man nun nicht
- mehr direkt über den entsprechenden Menüpunkt, sondern man lädt nur die ent-
- sprechende INF-Datei. Dadurch wird die gewünschte Anpassungsdatei instal-
- liert und zugleich werden alle Einstellungen entsprechend gesetzt.
-
-
- ז11.8 Ein schöner Rücken... -- Bedrucken von Rückseitenij
-
- Laserdrucker, viele Tintenstrahldrucker und, gegen Aufpreis, auch die
- meisten Nadeldrucker besitzen einen automatischen Einzelblatteinzug. In Ver-
- bindung mit der Fähigkeit von גIdeaList,ij Vorder- und Rückseiten getrennt und
- wahlweise rückwärts sortiert auszugeben, wird das beidseitige Bedrucken ganz
- einfach. Grundsätzlich gibt es sowohl beim Papiereinzug als auch bei der
- Ablage zwei Möglichkeiten: "bedruckte Seite nach unten" (face down = FD) und
- "bedruckte Seite nach oben" (face up = FU). Die folgenden Methoden ersparen
- lästiges Umsortieren und funktionieren immer, egal, ob die letzte Seite ge-
- rade oder ungerade ist.
-
- * זFU -> FU (Einzug -> Ablage):ij
- Drucken Sie zuerst die Vorderseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
- umgedreht (bedruckte Seiten unten) in den Einzug und drucken die Rück-
- seiten ebenfalls vorwärts aus.
-
- * זFD -> FU (z.B. HP DeskJet):ij
- Drucken Sie zuerst die Vorderseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
- Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die Rückseiten
- vorwärts aus.
-
- * זFU -> FD (z.B. HP LaserJet):ij
- Drucken Sie zuerst die Rückseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
- Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die
- Vorderseiten vorwärts aus.
-
- * זFD -> FD:ij
- Drucken Sie zuerst die Rückseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
- umgedreht (bedruckte Seiten oben) in den Einzug und drucken die Vorder-
- seiten ebenfalls vorwärts aus.
-
- Zum Testen kann es ganz nützlich sein, in der Anpassungsdatei die Konfi-
- guration provisorisch auf manuellen Blatteinzug zu setzen. Dann erfolgt vor
- jeder Seite die Anzeige der nächsten Seitennummer und eine Abbruchmöglich-
- keit.
-
- Wenn Sie mehrere Dokumente auf einmal nach Vorder und Rückseiten getrennt
- ausdrucken wollen, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Laden Sie die Texte in
- gewünschter Reihenfolge in die Warteschlange. Die Option "Warteschlange:
- Einstellungen merken" muß dazu abgeschaltet, "Gleich viele Vorder- wie Rück-
- seiten" eingeschaltet sein. jetzt sichern sie die Warteschlange als
- IWS-Datei. Drucken Sie nun, wie oben erläutert, alle Vorderseiten per
- Warteschlange aus. Darauf laden sie die Warteschlange erneut als IWS-Datei
- und erzeugen alle Rückseiten. Fertig.
-
-
- ז11.9 Dabei geht's auch viel einfacher -- Spezielle Druckmodiij
-
- Einige Drucker können nicht in allen Situationen fett oder unterstrichen
- drucken. So kann etwa der HP DeskJet im Querdruckmodus nicht unterstreichen.
- Daher bietet גIdeaListij die Option, diese Textattribute durch Überdrucken
- desselben Zeichens oder durch Überdrucken des Underscore-Zeichens "_"
- (ASCII-95) zu erzeugen; sowohl für die Kopf/Fußzeilen wie für den
- Textbereich. Dazu muß in der Druckeranpassung bei den entsprechenden
- Steuercodes eine einzelne Null eingetragen werden.
-
- Auch zur Spaltenpositionierung kennt גIdeaListij einen speziellen Trick:
- Bei mehrspaltigen Layouts mit proportionaler Schrift sollten die Spalten-
- anfänge vom Drucker direkt angefahren werden, um 'besoffene' Spalten zu
- vermeiden. Dafür findet sich in der Druckeranpassung der Eintrag "Schritte/
- Zoll für Horizontalpositionierung" sowie die zugehörige Codezeile. Leider
- verfügen nicht alle Drucker über die Möglichkeit einer גabsolutenij hori-
- zontalen Positionierung. Daher kann גIdeaListij die Spalten auch ganz simpel
- anfahren, indem er vor jeder Spalte per ASCII-13 (Carriage Return) die
- Druckposition wieder auf den Zeilenanfang zurückfährt und dann entsprechend
- viele Leerzeichen bis zum gewünschten Spaltenbeginn sendet. Dieser Modus
- wird durch den Wert 1 in "Schritte/Zoll für Horizontalpositionierung" ein-
- geschaltet. Die entsprechende Codesequenz kann dann auf Null gesetzt werden.
-
- Verwenden Sie diesen Modus bitte nur dann, wenn eine Positionierung per
- Codesequenz nicht möglich ist (etwa beim Canon BJ-300), da hierbei vor jeder
- Spalte eine Menge Leerzeichen über die Schnittstelle geschaufelt werden
- müssen.
-
-
- ז11.10 Zwei vor, eins zurück -- Backspacesij
-
- גIdeaListij erkennt auch Backspace-Zeichen (ASCII 8). Vielleicht erinnern Sie
- sich ja noch, wie man mit einer Schreibmaschine einen Buchstaben unterstri-
- chen hat: Die Rückschritt-Taste und danach die Taste für "_" betätigen.
- Dieser Trick funktioniert mit ALLEN Druckern, auch solchen, die
- normalerweise gar keine Option für Unterstreichen bieten. Ebenso kann man
- durch Backspace und nochmaliges Drucken des Buchstabens den Fettdruck
- simulieren. Bei der Monitor-Ausgabe und bei 'Datei anzeigen' bleiben diese
- Doppelzeichen verborgen, aber das Ausdrucken erfolgt korrekt.
- Wozu ist das Ganze gut, wo doch fast jeder Drucker sowieso fett und
- unterstrichen ausgeben kann? Nun, es gibt spezielle ASCII-Dateien (nroff-
- Ausgabeformat), in denen die Attribute so ohne spezielle Steuerkommandos
- erzeugt sind.
- Beispiele finden Sie im Testtext BACKSPACE.TXT.
-
-
- ז12 Na warte, dir zeig ich's! -- Testdateienij
-
- Die im Ordner TESTTEXT enthaltenen Testdateien helfen bei der Anpassung an
- den Drucker:
-
- * TEST_xxx.TXT sind zweizeilige Texte, mit denen die maximale Zeilenlänge
- überprüft werden kann. Die erste Zeile (xxx Zeichen lang) darf beim Aus-
- druck, falls die Seitenlayout-Anzeige ebenfalls xxx Zeichen angibt, nicht
- umgebrochen werden. Die zweite Zeile (xxx + 1 Zeichen) muß daher vor der
- letzten Ziffer umgebrochen werden. Wählen Sie zum Testen ein einspalti-
- ges Layout ohne Zeilennumerierung, mit minimalen Rändern, im 'Kette'-Modus,
- sowie OHNE wortweisen Umbruch.
-
- * TEST_ATT.TXA zeigt die Verwendung der Textattribute Fett, Hell, Kursiv,
- Unterstrichen, Superscript und Subscript in ASCII-Dateien.
-
- * TEST_COD.TXT ermöglicht den Test der Druckercodes, die in der Original-
- anpassung IDEALIST.IDA verwendet werden. Einfach die Datei vom Desktop aus
- mit 'Datei drucken' ausgeben...
-
- * TEST_FLI.TXT ist ein Beispiel für einen Fließtext.
-
- * TEST_KOM.TXT zeigt die Anwendung von Kommentaren.
-
- * TEST_TAB.TXT demonstriert die automatische Tabulatorweite-Erkennung
-
- * TEST_ZS.TXT enthält den kompletten unter גIdeaListij ausgegebenen Zeichensatz
- (ASCII-32 bis ASCII-255). Nicht druckbare Zeichen sind durch die Störung
- des Tabellenaufbaus leicht erkennbar. Sie erscheinen als '()' und sollten
- extra angepaßt werden, beispielsweise als Leerzeichen (ASCII-32).
-
- * TEST_ZZ.TXT ist ein einfacher Text zur Ermittlung des Wertes für 'ZEILEN-
- ZAHL EINZELBLATT IN PICA-ZEILEN'. Diese Datei sollten Sie vom Desktop aus
- drucken, wenn Sie sicher sind, daß der Drucker zurückgesetzt ist (Pica-
- Zeilenabstand = 6 Zeilen/Zoll).
-
-
- ז13 Hinter den Kulissen -- Internesij
-
- * Einige Werte (vor allem des Seitenformats) sind bei גIdeaListij begrenzt, die
- Grenzen liegen jedoch weit außerhalb des normal verwendeten Bereichs, und
- Überschreitungen werden abgefangen. Dennoch sollen hier alle Beschränkungen
- erwähnt werden:
-
- - Die Zahl der Zeilen auf einer Seite darf nicht größer als 1500 sein.
-
- - Die Zehntausenderstelle der Zeilennumerierung wird nicht ausgegeben.
-
- - Bei der Monitorausgabe sind maximal 1000 Seiten möglich. Die Drucker-
- oder Disk-Ausgabe ist jedoch unbegrenzt.
-
- - Die maximale Länge der zu bearbeitenden Datei hängt nur vom noch freien
- Speicher ab.
-
- * Als Kennung für ein Zeilenende erwartet גIdeaListij die Codefolge '13 10' (CR
- LF) oder nur 13 (CR) oder nur 10 (LF).
-
- * Nichtveränderbare Drucker-Steuercodes sind: '13' (carriage return), '10'
- (line feed) und '12' (form feed). Diese Codes dürfte jeder Atari-taugliche
- Drucker verstehen (wenn nicht, bitte melden!).
-
- * Dateiende-Zeichen (ASCII-26, bei MS-DOS als 'Ctrl Z' bekannt) werden nicht
- beachtet. Escape-Zeichen (ASCII-27) werden zusammen mit dem folgenden Byte
- als Steuercodes für Textattribute interpretiert.
-
- * Leerzeichen und Tabulatoren am Zeilenende werden ignoriert und nicht in
- die Berechnung der Zeilenlänge einbezogen.
-
- * Die Textattribute in Texten werden durch Esc-Sequenzen ('Esc' + 1 Byte)
- markiert:
- 1. Byte : $1B (esc)
- 2. Byte : Für die Attribute sind die unteren 6 Bit relevant.
- Mit den restlichen 2 Bits lassen sich jeweils 4 ASCII-Zeichen
- codieren, welche die selben Attribute setzen.
- In Wordplus-Dateien werden dazu Zeichen ab $80 gewählt
-
- Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
- -----------------------------------------------------------------------
- Bit Nummer | - | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5
- Bit 1..6 | $00 | $01 | $02 | $04 | $08 | $10 | $20
- ASCII-Beisp. | @ | A | B | D | H | P | `
-
- * Sämtliche Alert-Texte und sonstige Meldungen sind in der RSC-Datei defi-
- niert. Daher kann גIdeaListij leicht an andere Sprachen angepaßt werden, ohne
- die Quelldateien neu übersetzen zu müssen. Die englische Version (auf An-
- frage erhältlich) unterscheidet sich von der deutschen nur in den RSC-
- Files! Wer sich einmal die RSC-Datei in einem Resource Construction Set
- anschaut, wird schnell erkennen, daß die Tastatur-Shortcuts (unterstrichene
- Zeichen) durch simple Boxchars definiert werden und beliebig geändert
- werden können. גIdeaListij liest nämlich diese Zeichen direkt aus der
- RSC-Datei und verwendet dann diese Tastenzuordnung. Für die Funktionstasten
- F1 bis F9 und F10 werden die 'Digitalziffern' 1 bis 9 und 0 verwendet. Mit
- gesetztem Status 'disabled' wird der Underscore nicht gezeichnet.
- Gleiches gilt auch für die Menüzeile: Hier wird jeweils das zweitletzte
- Zeichen eines Menüeintrags eingelesen (das letzte Zeichen sollte ein
- Leerzeichen sein). Doppelbelegungen müssen natürlich vermieden werden.
- Beachten Sie, daß Sie beim beim Modifizieren der Resourcedatei eine
- Auflösung mit dem 16 Pixel hohen Systemzeichensatz installiert haben.
- Einige Objekte sind nämlich vertikal auf halbes Zeichenhöhenraster
- dimensioniert. Damit גIdeaListij diese bei anderen Auflösungen zur Laufzeit
- anpassen kann, müssen sie mit den erweiterten Statusflags Nr. 14
- (Y-Position) und/oder Nr. 15 (Objekthöhe) versehen sein.
- Übersetzungen in andere Sprachen sind stets willkommen! Eine Weitergabe
- veränderter RSC-Dateien ist nur nach Rücksprache mit dem Autor erlaubt.
-
- * DeskJet-Besitzer werden das Problem kennen: Wenn der DeskJet nach dem
- Rechner eingeschaltet wird, erkennt ihn der Atari nicht, da die Strobe-
- Leitung vom DeskJet im ausgeschalteten Zustand auf Low gezogen wird. Es
- gibt mittlerweile eine Reihe von Hilfsprogrammen und ACCs, um das Problem
- in Griff zu bekommen. Für גIdeaListij sind diese nicht nötig, da die
- Konfigurierung des Strobe-Signals intern vorgenommen wird. Es genügt, wenn
- Sie den DeskJet unmittelbar vor dem Ausdrucken einschalten.
-
- * Für die externe Dateianzeige testet גIdeaList,ij ob CLIPBRD, 1st Guide, 1st
- View, GEM-View oder ShowImage installiert ist (entweder als ACC oder als
- paralleler Prozeß) und sendet bei Erfolg eine entsprechende AES-Message.
- CLIPBRD wird mit einer SCRP_OPEN-Message, die anderen per VA_START
- aufgerufen. Unter MultiTOS oder Mag!X wird zudem ggf. die Environment-
- Variable SHSHOW beachtet und das Programm nachgestartet. Ferner
- unterstützt גIdeaListij das View-Protokoll. Ein mit der Environment-
- Variable "View" vereinbarter Dateianzeiger wird bei Multitaskingsystemen
- nachgestartet. Unter TOS wird versucht, das View-Programm per Chameleon als
- Accessory zu installieren. Näheres zum View-Protokoll erfahren Sie von
- Peter Seitz, Robert-Koch-Straße 6, D-63225 Langen.
-
- * גIdeaListij unterstützt das VA-Protokoll mit den Messages VA_START,
- AV_PROTOKOLL, AV_SENDKEY, VA_DRAGACCWIND, AV_ACCWINDOPEN. AV_ACCWINDCLOSED.
-
- * גIdeaListij wertet diverse Environment-Variablen aus:
- - IDEALIST: Der Standardpfad; hier liegen IDEALIST.IDA und IDEALIST.INF,
- die beim Programmstart installiert werden
- - CLIPBRD: Klemmbrettpfad, Wenn kein System-Clipboard installiert ist.
- - EDITOR: ZUgriffspfad des Editors, wenn noch kein Editor vereinbart wurde
- (dessen Zugriffspfad ja auch in jeder INF-Datei gesichert wird).
- - SHSHOW: Unter MultiTOS oder Mag!X wird der damit definierte Systemviewer
- zur externen Dateianzeige verwendet. Vorausgesetzt, keiner der oben
- genannten Prozesse ist bereits im System installiert.
- - VIEW: Für die externe Dateianzeige
-
- * Eine kleine Macke beim Zeilenumbruch soll hier nicht verschwiegen werden:
- Sinnvollerweise bezieht גIdeaListij ja am Zeilenende vorkommende Leerzeichen
- nicht in die Berechnung der Zeilenlänge ein, sondern ignoriert sie.
- Allerdings gibt es genau גeinenij Fall, in dem ein solches Leerzeichen nicht
- ignoriert wird: Wenn nämlich die letzte Zeile einer Seite ein Leerzeichen
- am Ende enthält und genau in die maximale Zeilenlänge paßt (also
- normalerweise nicht umgebrochen wird), erzeugt גIdeaListij dennoch einen
- Zeilenumbruch. Mit dem Effekt, daß die nächste Seite eine zusätzliche Leer-
- zeile zu Beginn erhält. Das ist durch die seitenorientierte Formatier-
- routine bedingt und läßt sich leider nicht vermeiden, ohne diese völlig
- neu zu konzipieren. Wen das stört, der sollte in diesem Fall die über-
- flüssigen Leerzeichen am Zeilenende zuvor aus dem Text entfernen, zum
- Beispiel mit BLINEX.
-
-
- ז14 Unter uns gesagt -- Persönliche Anmerkungenij
-
- Mit גIdeaListij können Sie eine Menge Papier sparen. (Wieviel ich davon zum
- Austesten verbraucht habe, steht auf einem anderen Blatt.) Noch besser ist
- es, wenn Sie das (zudem billigere!) IJUmweltschutzpapierij aus 100% Altpapier
- verwenden. Gerade bei Listings und README-Dateien ist ja keine Superweiß-
- Qualität gefragt. Die Natur dankt für den erheblich geringeren Energie-,
- Wasser- und Holzverbrauch!
-
- Sollten Sie nun noch Fragen oder Anregungen und Kritik zu גIdeaListij haben,
- so schreiben Sie mir einfach. Bei Problemen mit Ihrem Drucker schicken Sie
- mir doch bitte eine Fotokopie der wesentlichen Seiten (Steuercodes, Zeichen-
- sätze...) Ihres Druckerhandbuches.
-
- Haben Sie eine spezielle Druckeranpassung oder Downloadfonts erstellt?
- Dann schicken Sie sie mir doch, bitte! Wenn das Ergebnis Ihrer Mühe auch
- anderen Anwendern zugute kommt, hat es sich doppelt gelohnt, oder?
-
- גIdeaListij wird von mir weiterhin gepflegt. Irgendwelche Macken (wo?) oder
- die eine oder andere sinnvolle Erweiterung (Vorschläge?) haben mich, wenn
- Sie dies lesen, vielleicht schon zu einem neuen Update veranlasst...
-
- Die aktuelle Version können Sie von mir jederzeit erhalten, indem Sie mir
- eine Leerdiskette und einen frankierten Rückumschlag zusenden.
- Modembesitzer finden das neueste Update stets in der MAUS KA (Telefon:
- 0721-358887).
-
-
- זANHANG A Standard-Druckeranpassungij
-
- *****************************************
- * Druckeranpassung für IdeaList V3.4 *
- *****************************************
- * Kommentare: von '*' bis Zeilenende *
- * *
- * Syntax bei Steuercodes: *
- * 65 66 = $41 $42 = 'A''B' = 'AB' *
- * *
- * nichtnumerische Zeichen u. Blanks *
- * zwischen den Codes erlaubt *
- *****************************************
- * *
- * Standard-Anpassung *
- * für 24-Nadeldrucker *
- * *
- *****************************************
- *
- * Name der Anpassung (maximal 32 Zeichen):
- Standard (24 Nadeln)
- *
- * Namen der Schriftgrößen (maximal 12 Zeichen):
- Pica 10cpi* Größe 1
- Elite 12cpi* " 2
- Schmal 17cpi* " 3
- Eng 20cpi* " 4
- *
- * Name des Jokers (maximal 12 Zeichen):
- Joker (frei)
- *
- * Fonts (0 = intern):
- 0 * Größe 1
- 0 * " 2
- 0 * " 3
- 0 * " 4
- *
- * Größenparameter:
- 11.7 * Netto-Seitenlänge Endlos in Zoll
- 0.5 * Abstand der Texte in Zoll (Modus Kette)
- 0.3 * Mindestrestlänge in Zoll (Modus Kette)
- 60 * Zeilenzahl Einzelblatt in Pica-Zeilen (6 Zeilen/Zoll)
- 6 * Zeilen/Zoll Größe 1
- 8 * " " 2
- 8 * " " 3
- 10 * " " 4
- 80 * maximale Zeilenlänge in Pica-Zeichen (10 Zeichen/Zoll)
- 10 * Zeichen/Zoll Größe 1
- 12 * " " 2
- 17 * " " 3
- 20 * " " 4
- *
- 0 * Reserviert 1
- 0 * Reserviert 2
- 0 * Schritte/Zoll für Horizontalpositionierung (0 = nicht verwendet)
- *
- 0 * Sendemodus (0=normal)
- 0 * Konfiguration der Schnittstelle/Einzelblattzuführung
- * (0=parallel/manuell, 1=para./auto, 2=seriell/manuell, 3=ser./auto)
- *
- * Drucker-Steuercodes (maximal 20 Zeichen):
- 27 64, 27 82 0 * Initialisierung [Reset, USA-ZS]
- 27 64 * Codes am Ende
- 27 79 * Perforation überspringen aus
- 27 67 00 12 * Brutto-Seitenlänge festlegen [Seitenlänge 12"]
- 27 80, 18, 27 84 * Zeichenbreite/höhe Größe 1 festlegen [Pica, Schmal
- * aus, Sub aus]
- 27 77, 18, 27 84 * " " 2 " [Elite,Schmal
- * aus, Sub aus]
- 27 80, 15, 27 84 * " " 3 " [Pica, Schmal
- * ein, Sub aus]
- 27 77, 15, 27 83 1 * " " 4 " [Elite,Schmal
- * ein, Sub ein]
- 27 50 * Zeilenabstand Größe 1 festlegen [1/6"]
- 27 48 * " " 2 " [1/8"]
- 27 48 * " " 3 " [1/8"]
- 27 65 6 * " " 4 " [6/60" bei 24-Na.]
- 27 120 0 * Schnellschrift
- 27 120 1 * Schönschrift
- 0 * Joker ein [frei]
- 0 * Joker aus [frei]
- 0 * Reserviert (in älteren Versionen: Kopfzeile ein)
- 0 * Reserviert (in älteren Versionen: Kopfzeile aus)
- 27 69 * fett ein
- 27 70 * fett aus
- 0 * hell ein [frei]
- 0 * hell aus [frei]
- 27 52 * kursiv ein
- 27 53 * kursiv aus
- 27 45 1 * unterstrichen ein
- 27 45 0 * unterstrichen aus
- 27 83 0 * superscript ein
- 27 84 * superscript aus
- 27 83 1 * subscript ein
- 27 84 * subscript aus
- 0 * vor Download-Daten [nicht verwendet]
- 0 * nach " " [nicht verwendet]
- 0 * Download-Font ein [ " " ]
- 0 * " " aus [ " " ]
- 0 * Horizontalpositionierung (255 = Platzhalter)
- * [nicht verwendet]
- '0' 8 '/' * Null mit Strich
- *
- 0* Beginn der Zeichenanpassungen;
- * zuerst Atari-Code,
- * dann maximal 20 Druckercodes;
- * wenn Zeichen nicht druckbar: 32
- 127 = '^' 8 '-' *
- 132 = 27 82 2,'{', 27 82 0 * ä
- 148 = 27 82 2,'|', 27 82 0 * ö
- 129 = 27 82 2,'}', 27 82 0 * ü
- 142 = 27 82 2,'[', 27 82 0 * Ä
- 153 = 27 82 2,'\', 27 82 0 * Ö
- 154 = 27 82 2,']', 27 82 0 * Ü
- 158 = 27 82 2,'~', 27 82 0 * ß
- 221 = 21 * §
- 189 = 67 * (C)
- 190 = 82 * (R)
- 254 = 32 * hoch 3 [nicht druckbar]
- 255 = 32 * Strich oben [ " " ]
- 0* Ende der Zeichenanpassungen
- *
- ************** Ende der Druckeranpassung ******************
-
-
- זANHANG B Format der 7-Bit-Downloadfontsij
-
- - Die Downloadfont-Dateien werden von גIdeaListij eins-zu-eins an den Drucker
- gesendet und enthalten die Steuercodes sowie nachfolgende Fontdaten.
- - Die 7-Bit-Fontdateien definieren nur die Zeichen ASCII-32 bis ASCII-127,
- da die meisten Nadeldrucker nicht den vollen ASCII-Zeichensatz als Down-
- load-Bereich zulassen.
- - Die Datei darf keinen Initialisierungsbefehl (Beispiel für ESC/P-Drucker:
- 1B 40) enthalten, andere Befehle (LQ-, Prop-Modus, ROM->RAM etc.) sind er-
- laubt, aber nicht nötig.
- - Die Zeichen können entweder einzeln (Beispiel ESC/P: 1B 26 00 20 20 DATA
- 1B 26 00 21 21 DATA...) oder als kompletter Bereich (Beispiel ESC/P:
- 1B 26 00 20 7F DATA) definiert werden.
- - Folgende Zeichen müssen abweichend vom ASCII-Zeichensatz definiert werden:
-
- ASCII-Position | altes Zeichen | neues Zeichen
- ---------------+---------------+---------------
- 36 | $ | Ä
- 59 | ; | Ö
- 79 | O (Buchstabe) | Ü
- 127 | (delete) | ß
-
- - Die kleinen Umlaute,'$', ';', 'O' sowie etliche Sonderzeichen werden von
- גIdeaListij intern angepaßt. Dazu müssen ggf. folgende Zeichen etwas modifi-
- ziert werden (höher setzen, verkleinern...):
-
- ASCII-Position | Zeichen
- ---------------+---------
- 34 | "
- 39 | '
- 94 | ^
- 96 | `
- 124 | |
- 126 | ~
-
- - Das Paragraph-Zeichen '§' wird durch 'b' und 'q'erzeugt und ist daher
- nicht besonders schön. Aber wer mag schon Paragraphen?
- - Die IBM-Blockgraphik-Zeichen ASCII-176 bis ASCII-223 werden als '#' ausge-
- geben. Was intern absolut nicht anpaßbar ist, erscheint als Leerzeichen.
- - Durch einen Trick, Proportionalfonts mit gleichen Zeichenbreiten, sind
- auch kleinere Zeichenbreiten möglich als die mit internen Fonts maximalen
- 20 cpi (Elite Condensed). Echte Proportionalschriften sind ebenfalls ver-
- wendbar, wenn man die Angaben in Kapitel 11.6 beachtet.
- - Einige Drucker können ASCII-32 (Blank) nicht umdefinieren und verwenden
- stattdessen die Weite des eingestellten (unproportionalen) Fonts (Star
- LC24-10, SJ-48, Fujitsu DL 1100...) oder gar die Weite null (KXP 1123)!
- Pseudo-Proportionalfonts sind über einen Trick trotzdem möglich. Eine
- entsprechende Anpassung ist auf Anfrage erhältlich.
- - Konventionen für die Dateinamen:
-
- nnnnyymm.xxx
-
- mit nnnn = Abkürzung des Fontnamens
- yy = Pitch in cpi für bevorzugte Ausgabegröße
- mm = Modus : DR = Draft,
- LP = Letter Quality Pica (10 cpi)
- LE = Letter Quality Elite (12 cpi)
- PR = Letter Quality Proportional
- xxx = Drucker-Bauart : F09 = Neun-Nadler
- F24 = Vierundzwanzig-Nadler
-
- Der Extender ist zur Kennung als 7-Bit-Font unbedingt nötig!
-
-
- זANHANG C Sende-Reihenfolge der Druckercodesij
-
- 1) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, interner Font : ACDGFEMH
- (M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
-
- 2) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, interner Font : GFEMH
- (M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
-
- 3) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, Download-Font : ACDFEHJLNK
-
- 4) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, Download-Font : FEHJLNK
-
- 5) Nach dem Druck e. Da., nicht verkettet, nicht abgebrochen : B
-
- 6) Bei Programmende, wenn nicht zuvor 5) gesendet wurde : B
-
- 7) Unmittelbar vor und nach jeder Kopfzeile : I
-
- 8) Nach der letzten Druckzeile jeder Seite : ASCII-12 (FF)
- (wenn nicht letzte Seite und zugleich verkettet)
-
- Legende:
- A = 'Initialisierung'
- B = 'Codes am Ende'
- C = 'Perforation überspringen aus'
- D = 'Brutto-Seitenlänge festlegen'
- E = 'Zeichenbreite/höhe festlegen'
- F = 'Zeilenabstand festlegen'
- G = 'Schnellschrift' oder 'Schönschrift'
- H = 'Joker ein' oder 'Joker aus'
- I = 'Kopfzeile ein' bzw. 'Kopfzeile aus'
- J = 'vor Download-Daten'
- K = 'nach Download-Daten'
- L = 'Download-Font ein'
- M = 'Download-Font aus'
- N = Downloadfont-Daten
-
- Vor Beginn eines neuen Textattributs werden alle bisherigen Attribute ge-
- löscht. Wenn das Attribut super oder sub gelöscht wurde, wird E gesendet
- (die Schrifthöhe könnte ja durch super/sub eingestellt sein). Bei Download-
- fonts wird super/sub ignoriert.
-
- Die Horizontalpositionierung wird, wenn eingeschaltet ('Schritte/Zoll' <> 0)
- vor Beginn jeder Zeile (auch der Kopfzeile und wenn der Rand > 0) und jeder
- weiteren Spalte gesendet.
-
- Nach Installierung einer neuen Anpassungsdatei oder nach Wechseln der Pa-
- pierart (einzel <-> endlos) gilt die Verkettung als unterbrochen. Dasselbe
- tritt ein bei einer Ausgabe nicht von der ersten Seite an, oder wenn nur
- Vorder- oder Rückseiten oder rückwärts sortiert gedruckt wird.
-
- Dateien, die auf Diskette ausgegeben werden, sind stets unverkettet.
-
-
- ----------------------------------------------------------------------------